Wiens Tierpark Schönbrunn wird 265 Jahre alt
Der Tiergarten Schönbrunn ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt. Er wurde 1752 von Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, dem Gemahl Maria Theresias, gegründet und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Schönbrunn. Der als Frühstücksraum und Salon konzipierte achteckige Pavillon im Zentrum der Anlage wurde erst 1759 fertiggestellt. Er stellt bis heute das historische Kernstück des Tiergartens dar. Seit 1949 wird er als Restaurant genutzt. Die Menagerie Schönbrunn war bis gegen Ende der Regierungszeit Maria Theresias (Maria Theresia starb 1780, Franz Stephan 1765) im Wesentlichen der kaiserlichen Familie vorbehalten.
1778 wurde die Menagerie zusammen mit Schloss und Park für „anständig gekleidete Personen“ geöffnet – zunächst jedoch nur an Sonntagen. Nachdem 1770 der erste Elefant und 1781 mit Wölfen und Bären auch erstmals Raubtiere nach Schönbrunn gekommen waren, nahm die Bedeutung der Menagerie weiter zu. Um 1800 kamen die ersten Eisbären, Großkatzen, Hyänen und Kängurus sowie ein weiteres Paar Indischer Elefanten nach Schönbrunn. Die exotischen Tiere waren Publikumsmagneten – sie lockten Besucher aus Wien und seiner Umgebung, aber auch viele ausländische Gäste in die kaiserliche Menagerie.
Hunderte zum Teil bedrohte Tierarten, von A wie Ameisenbär bis Z wie Zebra, haben hier ein Zuhause und einen Überlebensraum gefunden. Seit 2003 ist der Tiergarten mit Hilfe von Sponsoren ein Partner Chinas beim Nachzuchtprogramm für Große Pandas. Am 23. August 2007 gelang dabei mit der Geburt eines Pandas ein außergewöhnlicher Erfolg.
Mehr dazu unter https://www.zoovienna.at
Quelle: Wien Tourismus
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