Über den Eiskanal golfen

Der Kulm Golf Club in St. Moritz im Test
St.Moritz im Engadin erlangte seinen Weltruhm durch eine Wette: Das Bergdorf sei auch geeignet für Wintertourismus. Und so wurde die Grundlage für Ganzjahrestourismus gelegt. Zu den ersten Häusern der ersten Stunde schon in Zeiten des „reinen“ Sommerurlaubs zählte das mondäne „Kulm“, das schon vor 125 Jahren beschloß, seinen Gästen einen echten Alpingolf-Platz zu bieten.
Pitch and Putt auf höchstem Niveau
Keine 3 Gehminuten vom Hotel entfernt geht es auch heute noch gleich mit dem ersten Loch steil nach oben. Zwar ist das Grün nur 115 Meter vom Abschlag der Herren entfernt, doch sind es eben auch 15 Meter Höhenunterschied. Auch wenn die längste Entfernung nur 120 Meter beträgt und nur wenige Schläger mitzunehmen sind, ist dieser 9-Loch-Par-3-Kurs ein Pitch and Putt Kurs auf höchstem Niveau. Bei jedem Loch ist die Höhendifferenz- mal nach oben, mal nach unten – unterschiedlich. Oft sind die kleinen Grüns auch noch von Gestrüpp oder abfallendem Gelände umlagert, was ein präzises Spiel erfordert. Auf der ersten Runde sollte man daher ein paar Bälle mehr in der Tasche stecken haben, ab der zweiten Runde kann man die Schlägerauswahl schon deutlich besser einschätzen.
Viel Landschaft und viel Historie
Einer der höchstgelegensten Golfplätze in den Alpen bietet dabei natürlich auch noch beeindruckende Ausblicke in die Engadiner Bergwelt. Die würzige Luft macht die Runde schon zum Natur-Baden. Zwar sind insgesamt für Männer nur 1000 Meter für 9 Löcher zurückzulegen, wer aber zwei Runden gespielt hat, dem zeigen schmerzende Waden die Anstrengung an. Dafür erlebt man aber auch gleich noch viel Geschichtliches: Vor dem Abschlag an Bahn 1 passiert der Spieler den Sockel, auf dem die Fackel der Olympischen Spiele thronte. Gleich zweimal konnte St.Moritz die Olympischen Winterspiele beherbergen, 1928 und 1948.
Driving Range im Olympiastadion
Aus dieser Zeit stammt immer noch das Olympische Stadion, das heute die Driving Range des Kulmgolfplatzes beheimatet. Das Hauptgebäude wurde vom Modedesigner Rolf Sachs renoviert und zu seinem Wohnhaus umgebaut. An seinen Vater Gunter Sachs wird man auf Loch 2 erinnert. Dort spielt man über die Zufahrtsstraße zum Hauptgebäude der Bobbahn, das Grün liegt direkt neben dem dazugehörigen Turm mit der Fledermaus als Wetterhahn. Dort hatte der Lebemann Gunter Sachs seinen „Dracula-Club“ gegründet, einen Nachtclub, der nur für Mitglieder offen stand und von dem man nichts Genaues außer Gemunkel kennt.
Spiel über den Eiskanal
An Loch 8 und 9 kreuzt das Fairway die berühmte Eisrinne Celerina. Die einzige Naturbobbahn der Welt, schon 1904 gegründet, in der bis zum heutigen Tag Wagemutige ihre Adrenalinausschüttungen erleben, kommt im Sommer nur als Rasenmulde daher, die keinen Meter über das Normalmaß hinausragt. Da am Rande der Strecke Informationstafeln aufgestellt sind, erfährt auch der Greenfeespieler, was es mit dieser sommerlich unscheinbaren Rinne auf sich hat.
Preise und Fazit
Da eine Runde auf dem Kulm-Golfplatz nur 35 Schweizer Franken (ca. 33 Euro) und jede weitere Runde nur 20 Schweizer Franken kostet, ist auch der Aperitif auf der schönen Terrasse des Clubrestaurants Chesa al Parc trotz durchschnittlichem Schweizer Preisniveau drin. Auch bei den Preisen für Speisen liegt man hier in der Norm, für ein Clubsandwich werden 25 , für Spaghetti 20 Schweizer Franken fällig.
Als Golfer sollte man den Kulm Platz in St. Moritz unbedingt gespielt haben.

Mehr unter https://www.stmoritz-golfclub.ch
Ideale Übernachtungsmöglichkeit ist natürlich das Kulm Hotel St. Moritz. Da ist im Sommer das Greenfee schon im Zimmerpreis integriert: https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=2692

Weitere empfohlene Golfplätze unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191

Quelle: eigen

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