Diebstahl-Analyse sieht Mailand und Barcelona ganz vorn
PaulCamper, Europas führende Vermittlungsplattform für individuelle Campingfahrzeuge, hat ein Diebstahl-Risiko-Ranking für die beliebtesten Touristenstädte in Europa veröffentlicht. Die Analyse basiert auf einer Auswertung aktueller Polizeistatistiken zu Diebstahldelikten, einschließlich Taschendiebstählen, Kfz-Diebstählen und anderen Entwendungen. Zudem wurden Daten zu Touristenankünften herangezogen, um eine Risikobewertung zu erstellen. Diese zeigt, in welcher Stadt das Risiko, Opfer von Taschendieben zu werden, für Touristen besonders hoch ist.
Mailand ist Europas Klau-Hauptstadt
Mailand zieht jährlich Millionen von Touristen an, doch die Stadt birgt auch Risiken: Hier ist die Gefahr, von Taschendieben überrascht zu werden, besonders groß. Im Schnitt wird etwa jeder 162. Tourist beklaut. Mehr als 21.500 Taschendiebstahlfälle zählt die Mailänder Polizei im Jahr. Die Hotspots der Taschendiebe sind der Platz vor dem Mailänder Dom, die Galleria Vittorio Emanuele II und der Mailänder Hauptbahnhof. Hier sollte man seine Tasche und die Wertsachen besonders gut schützen.
Auch das Auto sollte man gut im Blick behalten – Autodiebstahl kommt in Italien deutlich häufiger vor als in Deutschland. Jährlich werden 213 Fahrzeuge (je 100.000 Einwohner) gestohlen. In Deutschland liegt dieser Wert bei 47 Fahrzeugen.
London gehört ebenfalls zu den gefährlichsten Touristenstädten, wenn es um das Diebstahlrisiko geht. Einer von 367 Touristen wird beklaut. Besondere Vorsicht ist in Gegenden wie Westminster und am Camden Markt geboten. Obwohl Großbritannien eine Insel ist, kommt Autodiebstahl hier ebenfalls häufig vor: Die Polizeistatistik meldet 204 Fälle (je 100.000 Einwohner).?
Barcelona mit traurigem Taschendiebstahl-Rekord
In Barcelona müssen Touristen leider mit Taschendieben rechnen. Theoretisch wird einer von 70 Besuchern Opfer solcher Delikte, mit mehr als 140.000 registrierten Fällen von Taschendiebstahl jährlich – das entspricht ungefähr 383 Vorfällen pro Tag. Besonders vorsichtig sollte man an typischen Touristenorten wie La Rambla, dem Barri Gòtic und der Sagrada Familia sein.
Im Vergleich dazu wirkt Palma auf Mallorca sicherer: Hier wird nur etwa einer von 1.640 Touristen Opfer von Taschendieben. Dennoch sollten Besucher achtsam bleiben, denn die Polizei auf Mallorca verzeichnet jährlich rund 10.000 Taschendiebstähle – viele davon an der Playa de Palma.?
Die erfolgreichsten Autodiebe lauern in Frankreich und der Schweiz
Wer sein Auto oder Wohnmobil in Frankreich parkt, sollte besondere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. In keinem anderen Land Europas werden mehr Fahrzeuge gestohlen. Die Auto-Diebstahl-Quote liegt dort bei etwa 242 Fällen je 100.000 Einwohner und ist damit fünfmal höher als in Deutschland. Neben Frankreich weisen auch die Schweiz mit 217 Fällen und Italien mit 213 Fällen ein hohes Diebstahlrisiko auf.
Dagegen ist das Risiko in Dänemark mit nur 20 Fällen je 100.000 Einwohner deutlich geringer. Auch Tschechien und Ungarn mit jeweils 33 sowie Österreich mit 35 Fällen bieten mehr Sicherheit.?
Tipps zum Schutz vor Diebstahl
In vielen Touristengebieten bieten vermeintlich freundliche Leute kleine Geschenke an. Sobald man sie annimmt, fordern sie Geld und nutzen die Gelegenheit, um abzulenken und Wertsachen zu stehlen. Einfach, aber effektiv sind dabei Handtaschen mit Reißverschluß.?
Beim Parken oder Abstellen von Fahrzeugen, sollte der Stellplatz entweder bewacht oder zumindest gut beleuchtet sein, Noch besser sind Parkplätze, die von Sicherheitskameras überwacht werden. Besonders effektiv sind auch Lenkradkrallen, Wegfahrsperren oder eine Alarmanlage. Gut sichtbare Tools wie diese können Diebe abschrecken.
Für eine ausführliche Darlegung der Methodik sowie eine Aufstellung des gesamten Rankings mit allen 25 untersuchten Touristenstädten besuchen Sie bitte folgende Webseite: paulcamper.de/magazin/diebstahl-risiko-ranking-in-diesen-touristenstaedten-wird-besonders-oft-geklaut
Quelle: Paulcamper
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