Der Korazim-Nationalpark bietet Ausgrabungen an
Im Korazim-Nationalpark in Galiläa können Familien und Gruppenreisende die römisch-byzantinischen Ruinen des antiken Dorfes Chorazin, in welchem Jesu gewirkt haben soll, archäologisch erkunden. Die historischen Überreste befinden sich auf einem 300 Meter hohen Hügel über dem Meeresspiegel mit Blick auf den See Genezareth. Gemeinsam mit einem Archäologen können Besucher an einer zwei- bis dreistündigen Ausgrabung teilnehmen und sich so aktiv durch die Geschichte Israels bewegen. Nach einer professionellen Führung durch die historische Anlage bekommen interessierte Laien Ausgrabungswerkzeug gestellt und dürfen unter der Leitung eines Archäologen in englischer und hebräischer Sprache auf Schatzsuche gehen. Keramik, Glas, und sogar eine Sammlung an Silber- und Goldmünzen gehören schon zu den Fundstücken der Hobbyarchäologen. Interessierte haben außerdem die Möglichkeit, an einem altertümlichen Handwerks-Workshop teilzunehmen.
Das Herzstück des Nationalparks bildet eine Synagoge, die schätzungsweise im vierten Jahrhundert vor Christus erbaut wurde. Sie besteht aus dem in der Gegend häufig genutzten schwarzen Basaltstein. Zu den weiteren Besonderheiten gehören unter anderem die dreidimensionalen Löwen-Skulpturen und andere Steinmetzarbeiten wie der „Sitz Moses“. Bisher konnten auch weitere Grundrisse mehrerer Wohnhäuser, ein Ritualbad, Olivenölpressen und zahlreiche weitere geschichtsträchtige Gegenstände geborgen werden.
Weitere Informationen zu den Angeboten im Korazim-Nationalpark finden Sie unter: https://www.parks.org.il/en/new/korazim-national-park
Allgemeine Informationen zum Reiseland Israel gibt es unter https://www.goisrael.com
Quelle: Israelisches Fremdenverkehrsamt
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