Ein Airport erhöht um über 113 Prozent
Mit dem neuen Jahr treten an den deutschen Verkehrsflughäfen neu berechnete Luftsicherheitsgebühren in Kraft. Die größte Erhöhung wird demnach in Kassel-Calden fällig, ausgerechnet der Airport, der wegen seines geringen Flugaufkommens stark ins Gerede geriet. Dort steigt die Luftsicherheitsgebühr pro Passagier ab 1. Januar von jetzt 4,60 Euro auf zehn Euro. Das entspricht mit einem Plus von rund 113 Prozent mehr als dem Doppelten der bislang zu zahlenden Summe. Auch die beiden kleineren Flughäfen in Magdeburg und Zweibrücken schlagen kräftig zu, stossen an die Höchstgrenze von 10 Euro pro Passagier ( Magdeburg um 57 Prozent, Zweibrücken 33 Prozent)
Höhere Gebühren werden 2014 auch bei verkehrsreichen Flughäfen wie Berlin, Hannover, Nürnberg, Stuttgart, Düsseldorf, München und Köln/Bonn. An sieben Plätzen wird sie sogar reduziert, wenn auch meist nur im einstelligen Prozentbereich, wie etwa am größten Flughafen Deutschlands in Frankfurt/Main (-1,65%).
Mit einem Minus von fast 23 Prozent auf 3,36 Euro steht einzig für den Flughafen Hahn eine größere Reduzierung an.
Die Luftsicherheitsgebühr wird entweder durch die Bundespolizei oder durch die jeweilige Landesbehörde berechnet und eingezogen. Einfluss auf die Gebührenhöhe haben den Angaben nach das Passagieraufkommen des jeweiligen Flughafens und Faktoren wie beispielsweise der Standort der Sicherheitskontrollen. Diese Behörden übersenden den Luftfahrtunternehmen anhand der übermittelten Passagierzahlen entsprechende Gebührenbescheide. Die Luftfahrtunternehmen stellen diese Gebühren zumindest zum Teil ihren Passagieren in Rechnung.
Weitere Informationen und Tabellen unter: https://www.airliners.de
Quelle: airliners.de
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