Reisende müssen heute mit Behinderungen rechnen
Der festgefahrene Tarifstreit des privaten Sicherheitsgewerbes sorgt heute für viele Flugausfälle. Am Flughafen Köln/Bonn streiken die Fluggastkontrolleure.
150 Mitarbeiter traten in der ersten Schicht um 4 Uhr in den Streik. Im Laufe des Tages soll die Zahl auf etwa 220 Mitarbeiter ansteigen, das sind, bis auf wenige Kräfte mit befristeten Verträgen, nahezu alle Beschäftigten.
Bis 7 Uhr konnten lediglich vier von 15 Maschinen starten. Laut Spiegel Online stornierte allein Germanwings 26 Flüge, Air Berlin 17. Die Airlines und der Flughafen informieren auf ihren Internetseiten über betroffene Flüge.
Die wichtigsten Informationen für Betroffene:
Kann man einen Flug wegen eines Streiks nicht antreten, kann man diesen stornieren und erhält das Geld zurück. Wer dennoch fliegen möchte, hat den Anspruch einen späteren Flug zu nehmen.
Der Veranstalter und die Fluggesellschaft sind verpflichtet, Reisende so schnell wie möglich durch Ersatzbeförderung an das gewünschte Ziel zu bringen. Per Telefon oder am Schalter des Unternehmens können Kunden das einfordern. Bei Inlandsflügen wird empfohlen, auf die Bahn umzusteigen.
Ansprüche auf Schadensersatz haben Passagiere laut einem Urteil des Bundesgerichtshofes aber nicht, da es sich bei einem Streik um „außergewöhnliche Umstände“ handelt.
Flugauskünfte erhalten Reisende hier:
Lufthansa: 069 / 86799799, Air Berlin: 030 / 34343434, Germanwings: 0900 / 1919100
Flughafen Köln/Bonn: 02203 / 404001, Flughafen Hamburg: 0180 / 5252525
TUI: 01805 / 884266, Neckermann: 01805 / 336681, Alltours: 0203 / 3636360,
Dertour: 069 / 95882770, FTI: 01805 / 384500, L’Tur: 00800 / 21212100
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.spiegel.de
Quelle: -eigen-, Foto: airberlin
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