Strafzahlungen für Urlaubs-Souvenirs aus Griechenland
Sie sehen halt auch schön aus, die weißblauen Kieselsteine am Strand der griechischen Insel Skiathos. Doch sollte kman sie besser dort am Lalaria-Strand lassen, denn die Mitnahme als Urlaubs-Souvenir kann teuer werden. Die Insel, die zu den Nördlichen Sporaden in der Ägäis gehört, ist nur per Boot erreichbar und dennoch verschwinden ja für Jahr die Steine des beliebten Strandes, über die Hälfte sollen es schon sein.
Manch einer nimmt den Stein als Beweis mit nach Hause, jetzt die “ewige Jugend” zu besitzen, denn wer das Felsloch Tripia Petra, dem Strand seitlich vorgelagert, durchschwimmt, erhält sie von den Göttern als Belohnung. Nicht aber die Steine, die wollen die Griechen gerne weiter behalten. “ Nimm Bilder auf, aber keine Steine mit” mahnen Schilder in Strandnähe und selbst am Flughafen gibt es eigene “Steine zurück”-Boxen. All das scheint aber nicht zu fruchten, also werden drakonische Strafen ausgesprochen: Wer einen Stein mitnimmt und erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 400 bis 1.000 Euro rechnen. Die Höhe der Strafe richtet sich danach, wie viele Steine die Polizei findet.
Die griechischen Behörden sehen sich gerne bei ausreisenden Touristen genauer um, denn nicht nur Steine verschwinden in den Rest der Welt, manchmal auch antike Stücke. Die sind so leicht manchmal gar nicht erkennbar, den Bruchstücke von Amphoren können auch so mal am Wegesrand liegen. Doch wer so etwas mit nach hause nehmen will, kann sogar zu einer langjährigen Haftstrafe verurlteilt werden.
Quelle: div
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