Home of Swiss Golf

Die Golfanlage Samedan im Test
Gegründet 1893 als einer der ältesten Golfclubs auf dem europäischen Festland und mit über 1300 Mitgliedern auch noch einer der größten Golfclubs der Schweiz darf sich die Golfanlage Samedan im Oberengadin mit dem Titel „Home of Swiss Golf“ berechtigt schmücken. Umrahmt vom Flaz vegl und dem Fluß Inn sowie der Bundestraße 27 die von Scoul nach St.Moritz führt, bleibt es auf dem Platz völlig flach. Mit 5919 Meter für Herren( CR 71,1; Slope 133) und 5118 Meter für Damen ( CR 72,8; Slope 130) ist er gut zu laufen.

Auf dem Platz Samedan sin d es nicht die Bunker oder Wasserflächen, die die Schwierigkeiten ausmachen, sondern der Majola-Wind. Im engen Inntal, das von Südwest nach Nordost verläuft, bläst hier ständig der „Nachtwind des Tages“: Warme Luft steigt auf und aus dem Tal wird Luft nachgezogen – der Wind entsteht. Dieser Wind ist stark genug, um auf dem Malojapass den niedrigen Talabschluss zwischen Bergell und Engadin zu überwinden und im Oberengadiner Tal weiter zu wehen. Dort weht der Wind dann untypischerweise talabwärts, während er im Bergell talaufwärts wehte. Spielt man in den Monaten Juli bis Oktober den Platz kann der Majola-Wind sturmähnliche Ausmasse annehmen.

Das man sich auf golfhistorischem Boden befindet erkennt der Greenfee-Spieler an Stelen, die den 150 Meter langen Weg zwischen Driving Range und Klubhaus, beziehungsweise erstem Abschlag säumen. Hier wird mit Bildern zweisprachig alles genauestens erklärt. Doch schon das Einspielen lässt das Herz höher schlagen. Ein Alpenpanorama mit dem Piz Bernina im Hintergrund läßt es schwer werden, sich auf den Wind zu konzentrieren.

Der Platz selbst erinnert ein wenig an Parkland, satte Grasmatten, vereinzelte Nadelbäume, urige Hütten und verschlungene Bachläufe lassen die zum Teil langen Bahnen auch schnell sehr eng werden. Mit einem Par 5 mit 475 Metern für Herren und 381 Metern für Damen spielt man gleich an Loch 2 das zweitschwerste Loch. In einer sanften Rechtskurve liegt ein Weiher hinter einer Baumreihe, daher sollte der zweite Schlag sitzen. Als schwerstes Loch gilt Bahn 12, ein Par 4 das auf halber Strecke einen Bunker aufweist und im Schlußdrittel einen Teich beherbergt.
Der sehr gepflegte Platz weist 4 Blitzschutzhütten auf und insgesamt 3 gut positionierte Toilettenhäuschen. Nachgearbeitet werden darf noch bei den Infotaferln an den Abschlägen: Die sollten auch bei jedem Damenabschlag vorhanden sein. Die Preise liegen auf Engadiner Niveau mit 110 Schweizer Franken ( ca. 100 Euro) an Werktagen und 120 Franken ( ca 110 Euro) an den Wochenenden. Auch Gäste schwärmen von der sehr guten Küche.

Weitere Informationen unter https://www.engadin-golf.ch
Golfplatz in der Nähe: St.Moritz siehe https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2691
Top-Übernachtung im Kulm/St.Moritz Siehe https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=2692
Weitere zu empfehlende Golfplätze weltweit unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191

Quelle: eigen

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