Grün der 18 vor der Terrasse des Heckers
Toller Abschlag an der 8
Fiese Bunker
Teich mit "Angeln verboten"-Schild
Gutshof mit Biergarten
Driving Range
Der Golfpark Gut Hühnerhof im Test
Oberhalb des hessischen Kinzigtals zwischen Gelnhausen und Büdingen liegt der Golfpark Gut Hühnerhof, ausgestattet mit einem 18-Loch-Platz, einem 9-Loch-Platz, allen notwendigen Übungseinrichtungen, einem Hotel und zwei Restaurants. Über dem erst im Jahr 2012 eröffneten 18-Loch-Platz ( Herren 6129 Meter, CR 72,7, Slope 130; Damen 5211 Meter, CR 73,4, Slope 122) thront ein Clubhaus mit Restaurant, dessen nur aus Holz und Glas bestehende Architektur den Blick über Platz und Kinzigtal frei gibt. Die Südhanglage des Platzes macht den Golfkurs ganzjährig attraktiv, leicht hügelig lässt er sich auch gut mit Trolley gehen. Unter den ersten 4 Bahnen befinden sich 3 Doglegs, einmal nach links und zweimal nach rechts, wobei die Bahnen 3 und 4 gegenläufig nebeneinanderliegen und durchaus die Gefahr von Querschlägern besteht. Viele junge Bäume flankieren die meisten Fairways, die sich durch Schräglagen auszeichnen.
Die Bunker sind meist sehr fies angelegt und benötigen Können, um sie verlassen zu können. Der ganze Platz bietet vor allem 3 Bahnen, die alle Schwierigkeiten in sich vereinen: Schräglagen, Bunker und Wasser. Das Grün von Loch 18 ( Par 3) ist gleich von 3 Wassern umgeben. Hier macht das Schild „Angeln verboten“ für ein zügiges Weiterspielen durchaus Sinn, bei den anderen wenigen Teichen bewirkt der Hinweis zumindest bei Greenfee-Spielern nur Kopfschütteln. Die Clubleitung begründet die Aktion mit leicht durch Angeln zerstörbare Teichfolien, die es aber offensichtlich bei anderen Golfclubs in dieser Art nicht zu geben scheint. Dafür fehlt auf der Legende auf der Rückseite der Scorekarte die Linien der Hochspannungsleitungen, die einige Löcher überspannen. 5 Wetterschutzhütten sind eingezeichnet, Toiletten leider nicht. Insgesamt wirkt der Platz sehr gepflegt, mit regulär 34 Euro, an den Wochenenden 39 Euro ist die Runde fair bezahlt, VcG-Spieler sind zugelassen, keine Einschränkung beim Handicap.
Nach der Runde lockt in nicht Pandemiezeiten das Restaurant „Heckers“ mit seiner großen Terrasse mit Weitblick. Hier gibt’s sogar Bowls, Ochsenbäckchen für knapp 18 Euro, ein Entrecote von 300 Gramm mit hausgemachter Maronenbutter, kleinem Feldsalat in Sauerrahmdressing und Risoleekartoffeln kostet knapp 30 Euro.
Anfängern und erfahrenen Golfern bietet oberhalb des 18-Loch-Platzes der direkt am Gutshof gelegene 9-Loch-Golfplatz großzügig angelegte Trainingsmöglichkeiten. „Wellig, auch gut gepflegt, Grüns aber eher langsam, nicht super treu, aber irgendwie schön.“ lautet ein Urteil eines Greenfeespielers. Nebenan im Gutshof geht’s dann gemütlicher zu: ein Biergarten direkt am mit wildem Wein bewachsene Sandsteingebäude der Gutsschänke. Der Besuch lohnt sich nicht nur am Schnitzel-Mittwoch, an dem jede Variation für knapp 15 Euro verkauft wird. Nicht nur für Golfer, auch für Tagungsgäste bietet der Gutshof 38 Zimmer ab 85 Euro. Das Special „Golfender Gockel“ mit zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück, ein Greenfee 9-Loch-Platz, ein Greenfee 18-Loch-Platz ( jeweils in der Woche), 5 Token für die Driving Range, eine Runde Abenteuer-Mini-Golf, einmal Kaffee und Kuchen sowie ein Abendessen im Heckers-Restaurant kostet 196 Euro pro Person.
Weitere Informationen unter https://www.gut-huehnerhof.de
Weitere empfohlene Golfplätze unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191
Quelle: eigen
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