GC Herzogenaurach
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Schmetterling
Golfverband und Bayerisches Umweltministerium wollen Artenvielfalt schützen
Jetzt können sich bayerische Golfplätze auch noch mit dem Staatssiegel „Blühender Golfplatz“ schmücken. Dieses wird im Rahmen des „Blühpakt Bayern“vergeben, eine Allianz des bayerischen Golfverbandes mit dem bayerischen Staatsministerium für Umwelt zum Schutze gefährdeter Wildbienen und zur Förderung der Artenvielfalt.
Die ersten 10 Golfplätze wurden für ihr herausragendes Engagement für dieses Ziel mit dem Staatssiegel bedient. Da rund drei Viertel der insgesamt 10.000 Hektar aller bayerischen Golfplätze nicht für den Spielbetrieb oder Bauten Verwendung findet, bleibt genug Platz, um Lebensraum für bedrohte Insektenarten zu schaffen. Wer am Blühpakt teilnehmen will, erhält eine kostenlose Beratung mit Empfehlungen für Pflanzenauswahl, Bodenvorbereitung und Pflege für insektenfreundliche Areale. Für das Label müssen dann bestimmte Kriterien erfüllt sein. Dazu gehört die naturnahe Gestaltung von mindestens 30 Prozent der Freiflächen, der Verzicht auf torfhaltige Substrate, keine flächige Verwendung chemischer Pflanzenschutzmittel und der Erhalt von Überwinterungsstrukturen für Insekten und andere Tiere. Zu den bereits ausgezeichneten Golfclubs gehören: GC Abenberg, GC Feldafing, GC Herzogenaurach, GC Hof, Golfanlage Gerolsbach, GC Memmingen, GC Eichenried, GC Riedhof, GC Schwanhof und der GC Würzburg.
In einer vom Umweltministerium herausgegebenen Broschüre mit den Paten Martin Kaymer und Bernhard Langer zum Blühpakt werden einfachste Hinweise gegeben. So sind blühende Magerwiesen ein Paradies für Käfer und Heuschrecken, kleine Abruchkanten am Bunker Spielplätze für sandliebende Wildbienen auf Brautschau. Noch mehr Aufschluß gewährt die auf Graspapier gedruckte Broschüre „Golf. Natur.Erlebnis“.
Mehr Informationen unter https://www.bluehpakt.bayern.de
Quelle: Bayerischer Golfverband
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