Almen und Wildbäche
enge Abschläge im Wald
breite Fairways in den Tälern
Clubhaus mit Terrasse
Der GC Bad Kleinkirchheim in Kärnten im Test
Der Olympiasieger 1976 in der Abfahrt und mit 25 Abfahrtssiegen sowie dem fünfmaligen Gewinn des Abfahrtsweltcups der erfolgreichste Rennläufer dieser Disziplin in der Weltcupgeschichte, Franz Klammer, ist begeisterter Golfer und auf dem Platz in Bad Kleinkirchheim zuhause. Mit über 1000 Metern über Meeresspiegel ist der Platz Kärntens höchst gelegener Golfplatz am Rande der Thermalwasser-Gemeinde, die zu den zwanzig meistbesuchten Fremdenverkehrsorten Österreichs gehört.
Eingebettet in die Alpenwelt der Nockberge gilt der Platz als einer der renommiertesten Golfplätzen Österreichs. Das liegt vielleicht daran, daß der Greenfee-Spieler gefühlt auf 3 verschiedenen Plätzen spielt: Loch 1 bis 9 ziehen sich entlang eines länglichen Tales mit einem abwärts zu spielenden Par 3 als Wende zurück zum Clubhaus. Die nächsten 4 Löcher folgen einem Straßenverlauf, der sich aber nicht sehr störend auswirkt. Dann folgen 2 enge Löcher auf und ab eng im Wald, bevor Loch 12 bis 16 als klassischer Parkland-Kurs daherkommen. Für manche schon eine Attraktion für sich: Von Loch 16 zu Loch 17 gibt es einen Busshuttle, denn da geht es wieder steil und lang hinauf in den Wald, wo es wieder ein extrem enges Loch zu spielen gilt. Bahn 18 führt zunächst steil nach unten, um im zweiten Teil wieder steil nach oben zu führen.
Dort empfängt eine klassische Kärntner Bauernmühle mit frischem Wasser, die meisten werden sich aber zum idyllisch gelegenen Clubhaus aufmachen und dort auf der Terrasse ein wohlverdientes Erfrischungsgetränk zu sich zu nehmen.
Mit 5700 Meter ab gelb ( CR 69,9 ;slope 128) und 4997 Metern ab rot (CR 70, 7 ;slope 125) hat der Platz eine vernünftige Länge, die aber wirklich nur mit sehr guter Kondition zu laufen ist. Auch wenn der Platz top gepflegt wirkt, haben die Schneemassen des Winters zumindest den Grüns zugesetzt. Sie sind teilweise sehr braun, dennoch aber gut spielbar. Daher ist es auch völlig in Ordnung, wenn das faire Greenfee von 77 Euro genommen wird. Neben dem Shuttleservice werden den Spielern die wirklich engen Par3s im Wald bleiben, denn Aus-Linien verzeihen keinen Fehler ebenso wenig wie die Auswahl des Schlägers, führt das eine steil nach unten, das andere nach oben.
Im Golfrestaurant ist Kärntner Küche angesagt, mit tollen Steaks. Im Sekretariat geht man sehr freundlich mit den Gästen um, von der Wand lächelt großformatig der Olympiasieger. Kleiner Gag am Rande: In den Toiletten sind die Urinale nicht nach Körpergröße, sondern nach Handicap gestaffelt. Auf dem Platz fehlen solche Gags, wie auch Toiletten, da muss der Wald herhalten.
Mehr zum Platz unter https://www.badkleinkirchheim.at/de/golf/
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Übernachtungstipp: Kärntnerhof in Bad Kleinkirchheim https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=2981
Quelle: eigen
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