Klassischer Parklandkurs
weite Fairways
Trauerweiden am Uferrand
Villa Karolina
Bar zum Träumen
Der Golfclub Villa Carolina im Test
Zwischen Alessandria im Piemont und der Mittelmeerküste bei Genua und Savona in der Nähe der Autobahn E25 liegt der Golfplatz Villa Carolina mit 2 18-Loch-Golfplätzen. Der etwas ältere heisst „Marchesa“ mit einer Länge von 6161 Metern für Herren und 5493 Metern für Damen. Bei unserer Testrunde haben wir uns auf den jüngeren, 2006 entstandenen Kurs „Paradiso“ beschränkt, der mit 5700 Metern ( CR 70,5; Slope 126) für Herren und 5046 Metern ( CR 72; Slope 126) für Damen ein wenig kürzer ist.
Auf beiden Plätzen begegnet dem Spieler das Piemont: klassische Parklandkurse mit altem Baumbestand Eichen und Pappeln sowie malerischen Trauerweiden ( auf dem „Marchesa“-Kurs steht ein Maulbeerbaum, dessen Früchte man unbedingt probieren sollte). Auf dem leicht hügeligem Weg des Paradiso ziehen sich die Bahnen südwärts, umkurven zwischen Loch 6 und Loch 10 eine exklusive Wohnsiedlung, bevor es im leichten Zickzackkurs wieder Richtung Klubhaus geht. Insgesamt kommt viermal Wasser ins Spiel, allerdings nie frontal. Alle Fairways blieben trotz Dürreperiode im wahrsten Sinne des Wortes im „grünen“ Bereich. Die wirklich gepflegte Anlage kann auch mit seinen mittelschnellen Grüns überzeugen. Auch wenn man den Platz nur als leicht hügelig bezeichnen kann, empfiehlt sich gerade an heisseren Tagen ein Cart, da die Wege zwischen den Löchern und Abschlägen zum Teil doch sehr lang sind. Auf dem Platz gibt aus ausreichend Toiletten und besonders gastfreundlich ist die Halfwayhütte. Hier gibt’s Automaten mit Kaltgetränken, Sandwichs und sogar Kaffee.
Mit 45 Euro während der Woche und 80 Euro am Wochenende sollte man doch eher Tage wählen, an denen Italiener nicht auf den Golfplatz strömen. Das Besondere am Golfplatz ist aber sicher die Namensgeberin die Villa Carolina. Dieser Gutshof, eingebettet in hohen Pinienbestand lässt schon von außen an die vermeintlich gute alte Zeit denken, das Interieur verstärkt den Eindruck. Man kann hier auch Zimmer mieten und dann für 35 Euro Greenfee spielen. Hier lässt man sich gerne auf dem Balkon unter den Pinien nieder genießt das Nachrundenbier oder den Aperol Sprizz mit Kartoffelchips und Oliven „beside“. Schade und unverständlich fanden wir nur, warum trotz geringem Andrangs die Tische im Hof nur für „speisende“ Gäste reserviert werden.
Fazit: Kein Muss-Platz ,aber eine schöne Abwechslung mit herrlichem Ambiente nach der Runde.
Mehr unter https://www.golfclubvillacarolina.it
Weitere empfohlene Golfplätze unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191
Quelle: eigen
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