auch Wasser kommt ins Spiel
lange Fairways
Steinmauern säumen den Weg
Meer, Wind und St.Andrews
Blick aufs Klubhaus
Driving Range und Fairmont
Der Torrance Course des Fairmont
Den besten Blick auf das “Home of Golf“, die Universitätsstadt St.Andrews in Schottland hat man vom Fairmont Hotel im Osten. Von hier aus wirkt die Stadt angenehm „unmodern“ umgeben von hochgepflegten Rasenflächen an der wilden Küste. Auch der massive Bau des Fairmont St.Andrews ist umgeben von 2 Golfplätzen, dem Clifftop-Platz Kittocks und dem Linkskurs Torrance. Letzterer führt rund ums Hotel und ist so schottisch, wie man es sich schottischer kaum vorstellen kann: der Wind pfeift über den Landabbruch am Meer, dürres Gestrüpp ragt stakelig rund um die buckeligen und bestens gepflegten Fairways.
Die Topfbunker sind kaum zu erkennen, ein Entrinnen in und aus ihnen echte Herausforderungen. Doch auch andere Hindernisse lassen Schottland auch ohne Whisky, Schottenrock und Dudelsack an jeder Ecke aufblitzen: Überall finden sich kleine, graue Steinmauern, die sich entlang oder auch mal quer übers Fairway ziehen. Dazu kommen noch Bewässerungsgräben, die zwar nicht wie auf dem Old Course am Rande des kurzgeschnittenen, abschüssig angelegten Fairways liegen, dennoch aber schwer zu sehen und kaum vermeidbar sind.
Der Platz selbst, 2001 von Sam Torrance angelegt, ist so ursprünglich und spartanisch aufgebaut, wie die Landschaft, in der er liegt. Keine Tafeln geben an den Abschlägen Informationen zum Loch, auch Wasser oder Putz- oder Sitzmöglichkeiten finden sich nicht. Von Gelb aus hat man 6051 Meter vor sich ( CR 70; Slope 126), von Rot müssen 5415 Meter ( CR 72; Slope 124) gemeistert werden. Da die ersten 9 Loch rund ums Hotel führen und fast am Klubhaus enden, finden sich auch keine Toiletten auf dem Platz. Die hinteren 9 Löcher bieten dann den Blick auf die Stadt St.Andrews und auf die Steilküste. Mit 485 Metern glänzt am Ende Loch 18, ein Par 5 mit der längsten Bahn. Mit 95 englischen Pfund, derzeit 110 Euro, ist der Platz im Vergleich zu den umgebenden Plätzen kostengünstig.
Der Spieler freut sich schließlich auf ein Heißgetränk oder erwärmendes Hochprozentiges im Klubhaus, bei dem man sich fragt, wie dafür je eine Baugenehmigung erwirkt werden konnte: Auf der Klippe gelegen, bietet der Flachbau mit bodentiefen Fenstern und Terrasse einen Panaroma-Blick über Meer und Universitätsstadt. Hier kehrt man nicht nur nach der Runde ein, sondern geniesst auch die sehr gute Küche in den Abendstunden.
Fazit
Der Torrance Kurs war nicht umsonst Austragungsort der Qualifikations-Serie zu „The Open“, wie ganz britisch/schottisch schlicht die älteste Golfmeisterschaft der Welt, die alle 5 Jahre in St.Andrews stattfindet wie auch in diesem Jahr, nur genannt wird. In Kombination mit der Unterbringung im Fairmont St.Andrews ist das Spiel auf diesem Platz ein unvergleichlich schottisches Erlebnis.
Mehr unter https://www.fairmont.com
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Quelle: eigen
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