Weicher Moorboden eingebettet in Allgäuer Alpenpanorama

Golfplatz „Sonnenalp“ in Ofterschwang im Test
Der Golfplatz „Sonnenalp“ in Oferschwang im Allgäu wurde 1975 als Deutschlands erste hoteleigene Golfanlage eröffnet. Der Platz gehört zum knapp einen Kilometer entfernten, gleichnamigen 5-Sterne-Superior-Haus und erfüllt - genauso wie das „Sonnenalp“-Hotel - allerhöchste Ansprüche.

Berg-Panorama wie aus dem Bilderbuch
Wer an Abschlag 1 steht, kann bereits dort seinen Blick rund um die Allgäuer Alpengipfel schweifen lassen und dabei fast das Aufteen vergessen. Auf der linken Seite richtet sich der Blick auf das pyramidenförmige Rubihorn, vorne rückt die mächtige Mädelegabel ins Blickfeld und weiter rechts folgen das Ofterschwanger Horn und der Grünten. Das Start-Par 5 bildet den moderaten Auftakt mit allein drei Par-3 Bahnen an den ersten sechs Löchern. Der Par 73-Kurs (Weiss: 6140 Meter; Gelb: 5813 Meter; Blau 5397 Meter; Rot: 4973 Meter; Greenfee115 Euro) spielt sich weitgehend flach mit nur zwei leichteren Anstiegen gleich beim Start und an der Fünf. Kein Problem also für diejenigen, die am liebsten zu Fuß unterwegs sind.

Kaum Roll auf dem Moorboden
Weil der Parkland-Kurs mit dem bunten Bäume-Mix aus Lärchen, Ahorn, Fichten und Birken weitgehend auf Moorboden angelegt ist, bleibt der Ball ohne Roll sofort liegen. Das macht den Platz vor allem für höhere Handicapper schwer (Slope bei Gelb 129 u. CR 71,9; Slope bei Rot 131 u. CR 72,3). Heißt: Im Zweifel den längeren Schläger aus dem Bag ziehen. Nicht zu unterschätzen sind die letzten beiden Löcher auf dem „Sonnenalp“-Platz. Bei diesen zwei schweren Par 5-Bahnen braucht es volle Konzentration, um sich den Score zum Finale nicht zu verhageln.

Zwei Drittel Greenfee-Spieler
Trotz des happigen Greenfees von 115 Euro (an allen Tagen) schlagen auf dem „Sonnenalp“-Platz zwei Drittel Greenfee-Spieler ab. Das spricht für die hohe Qualität des Platzes in puncto landschaftlicher Reiz, Pflege-Zustand und sportlicher Herausforderung. Signature-Hole ist die 13: das „Insele“. Ein Par 3 mit einem Inselgrün, das es mit einem präzisen Eisenschlag anzuspielen gilt (Weiss: 162 Meter; Gelb: 151 Meter; Blau: 130 Meter; Rot: 100 Meter).

Halfway-Haus erst nach der 10
Vorteil im Sommer: Die vielen Bäume spenden wohltuenden Schatten und es finden sich genügend Trinkbrunnen und Wasserspender. Außerdem gibt es ein Halfway-Haus. Allerdings nicht direkt zu Runden-Halbzeit, sondern erst nach der Zehn. Dort versorgt die freundliche Blanka durstige und hungrige Golfer mit Brotzeiten und hausgemachten Kuchen. Für den größeren Hunger empfiehlt sich nach dem letzten Putt die Clubhaus-Terrasse direkt hinter dem 18. Grün. Gern bestellt wird hier der üppige Allgäuer Wurstsalat (13,70 Euro) oder auch das Kaiserschmarrn-Pfandl (15,80 Euro).

Fazit: Top-Adresse für Golfer, die einen herausfordernden Kurs in einer Bilderbuch-Landschaft spielen möchten und dafür ein höheres Greenfee in Kauf nehmen.

Weitere Infos unter: golf-sonnenalp.de
Und zum Buchen von Golf-Packages mit Übernachtung: sonnenalp.de
Weitere empfohlene Golfplätze unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191

Quelle: eigen

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