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Heilbad im Nordwesten Ungarns bietet beste Golfbedingungen
120 Kilometer südlich von Wien liegt das ungarische Heilbad Bük, nur 10 Kilometer von der Landesgrenze entfernt. 1957 wurde bei einer Bohrung zur Erdölsuche Heilwasser gefunden. 1962 errichtete die Gemeinde das erste Bad, das inzwischen zu einem der größten Thermalbäder Ungarns wurde. Und um das Heilbad so attraktiv wie möglich zu machen, werden Jahr für Jahr neue Freizeiteinrichtungen geschaffen, wie zuletzt eine „Funcity“ mit einer hochmodernen E-Co-kart-Bahn auf Plastiknoppen und teils wilden VR-Brillen-Erlebnissen.

Am Rand des Heilbades steht das 4-Sterne Golf- und Wellness-Hotel „Greenfield“. Direkt am Golfplatz gelegen bietet es eine 3500 Quadratmeter große Spa-Welt mit einer Wasseroberfläche von 700 Quadratmeter unter anderem mit einer Rutsche vom 10 Meter hohen Turm. Der Spa-Bereich glänzt mit Infrarotsauna, Lichtsauna, Dampfbad, Eisbrunnen, Spa-Kino, Sonnenraum, Whirlpool und Erlebnisdusche. Highlight ist sicherlich ein Mehrgenerationen-Spielzimmer mit Sport- und Golfsimulatoren, Bowling, Darts, Billard und Tischfußball.

Hotelgäste zahlen nur 75 Prozent
Aber Golf simulieren muss man beim „Greenfield“ nicht, denn es liegt direkt am 18-Loch-Championskurs mit 5764 Metern ( CR 71,2; Slope 136) ab Gelb und 5055 Metern ( CR 73,1; Slope 134) ab Rot. Ein Cart ist nicht erforderlich, auch wenn alle Carts mit GPS ausgestattet sind, denn der Parkland-Platz führt eben durch kleine Wäldchen und Freiflächen mit viel, viel Wasser. Der 1991 eröffnete Platz verfügt über 10 000 Pappeln, 7 Seen und 100 verschiedene Vogelarten. Gleich ein Wort zu den Preisen. Das Cart ist mit 42 Euro nicht billig ( aber eben auch nicht wirklich notwendig), das Greenfee liegt auf europäischen Niveau mit 70 Euro an Werktagen, 90 Euro an Sonn-und Feiertagen. Wer auf Risiko das Wochenende vorreserviert, erhält 25 Prozent Rabatt, gleich 75 Prozent gibt’s für Hotelgäste von Montag bis Donnerstag, macht dann knapp 18 Euro für die Runde, was wirklich sehr günstig ist.

Semiroughs gewöhnungsbedürftig
Exaktes Spiel empfiehlt sich auf dem ganzen Platz, nicht etwa, weil die Bahnen sehr eng wären, sondern weil das Semirough in einer Höhe geschnitten wird, die Bälle sofort verschwinden lässt. Ein wenig verwirrend ist auch der Weg im Wald von Loch 1 zu Abschlag 2, weil man das Grün von Bahn 8 und 10 sowie den Abschlag von Bahn 11 früher sieht. Mit Bahn 3, einem Par 4, geht es ins freiere Gelände zu oft von Wasser beschützten Grüns. Das folgende Par 5 kann mit einem beherzten Schuss übers Wasser strategisch gut abgekürzt werden. Gemäßigtere Spieler schlagen um den See herum. Diese Strategie funktioniert aber bei Loch 7 nicht mehr: das Par 3 verlangt einen Schlag übers Wasser zum bunkerbewachten Grün. Wieder etwas schwieriger ist es, den Weg von Loch 8 zum Abschlag 9 zu finden. Die zweiten Neun führen in einem Bogen um die vorderen Neun herum, Loch 18 führt dann fast schon komfortabel wieder vors Klubhaus.

Fazit:
Ungarns erster Golfplatz bietet gutes Golf zu- vor allem für Hotelgäste – besten Preisen. Auch das Speisenniveau im Hotel lässt keine Wünsche offen. Das Drumherum im und am Hotel sucht in Europa seinesgleichen.

Bis zum 22.Dezember zahlt man an Wochentagen ab knapp 70 Euro pro Person und Nacht bei Halbpensionsservice, als Teil des Pakets darf eine Attraktion der neu eröffneten Funcity frei gewählt werden. Zusätzlich zum Zimmerpreis wird noch eine Kurtaxe von 1, 70 Euro pro Person und Nacht fällig.

Link zum Golfplatz: https://greenfieldgolf.hu/de
Link zum Hotel: https://greenfieldhotel.hu/de
Link zu Bad Bük: https://bukfurdo.hu/de
Weitere empfohlene Golfplätze unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191