das Ende von Loch 2
Top gepflegt mit einfachen Info-Tafeln
Bei Hitze läuft der Ventilator am Grün
Trichterbunker
innehalten und staunen
Der „Gold Course” vom Golden Horseshoe Golf Club in Virginia
Das historische Dreieck der Vereinigten Staaten von Amerika liegt im Bundestaat Virginia: Jamestown, Williamsburg und Yorktown. Dort siedelten sich die ersten Engländer an, errichteten die erste Hautpstadt der britischen Kronkolonie für Virginia, später dann die erste Hauptstadt des unabhängigen Commenwealth von Virginia und schließlich, Schlachtort in den amerikanischen Unabhängigkeitskriegen und des Bürgerkrieges. Mehr Geschichte auf wenigen Quadratkilometern geht auf diesem Kontinent nicht. Golfer, die sich als Touristen diese Orte anschauen, sollten auch für ihr Hobby Zeit einplanen, denn in Williamsburg ist einer der besten öffentlichen Golfkurse der USA zuhause, der Golden Horseshoe Golf Club. Der Golfclub besitzt zwei 18-Loch-Kurse, den „Golden Course“ , kreiert von Robert Trent Jones Sr. und den „Green Course“ von Rees Jones.
Vom Vater zum Sohn
1963 erbaute Robert Trent Jones Sr. diesen Platz mit vier spektakulären Par3s. Sein Sohn, der ”Open Doctor” Rees Jones hat den Platz 2017 renoviert und die Design –Philosophie des Vaters ins Golf des 21. Jahrhunderts übertragen. Jetzt besitzt der “ Golden Course” die modernsten Rasengräser für Fairways, Grüns und das umgebende Rough. Auch die Bunker sind jetzt nach der patentierten “Better Billy Bunker” konstruiert. Unter anderem durch den Einsatz von Polymeren verfügen diese Bunker über eine Top-Drainage und klare Linien und Ränder.
Stark moduliert mit viel Wasser
Mit 5709 Metern (CR 70,7; Slope 129) ab Weiß für Herren und 4890 Meter (CR 66,2; Slope 120) ab Rot ist der Parklandplatz nicht sonderlich lang und auch gut zu laufen. Allerdings sieht man das in Amerika eher selten, zumal die Carts mit GPS ausgestattet sind und damit sich die Ballposition automatisch leichter bestimmen lässt. Das ist schon bei Loch 2 dringend nötig. Das Par 5 führt spektakulär abwärts, ein Teich bewacht das Grün und der Spieler muss sich entscheiden, ob er aggressiv mit dem zweiten Schlag das Grün erreichen will.
Der topgepflegte Platz, der über Toilettenhäuschen im Hüttenstil verfügt, hat zwar vergleichsweise enge Bahnen, verleitet aber immer wieder zum inne halten und staunen: das ganze Gelände ist stark moduliert, zum Teil mit einer Art Topfbunker am Ende von Fairwaytrichtern, dazu viel Wasser. Das perfekte Signature- Loch ist die 16, ein Par 3 und wohl eines der ersten Inselgrüns. Der Abwärtsschuss muss wieder über einen Teich zum Grün, das von vielen kleinen Bunkern bewacht wird.
Unbedingt sollte man sich nach der Runde eine kleine Time-Out auf der schönen Veranda des Klubhauses gönnen: Das legendäre Clubsandwich mit einer eiskalten Coke kommt zum fairen ortsüblichen Preis. Auch die 159 Dollar fürs Greenfee sind fair im Preis.
Fazit: Der „Golden Course“ des Golden Horseshoe Golf Clubs von Williamsburg sollte für Golfer ebenso zum Besuchsprogramm gehören, wie das Colonial Williamsburg, die erste englische Siedlung Jamestown mit dem Pocahontas-Denkmal oder das Museum in Yorktown.
Mehr zum Golfplatz unter https://www.colonialwilliamsburghotels.com/golf/gold-course
Mehr zu Williamsburg unter https://www.visitwilliamsburg.com
Weitere empfohlene Golfplätze weltweit unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191
Quelle: eigen
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