Abwärts über eine Klamm..
vermeintlich leicht wieder bergauf
Blick ins Eisacktal und Apfelschale
Kein Problem ,wenn man mal warten muss
Herren-Abschlag über die Kuhweide
50 Höhenmeter zum Grün
Spiel unterhalb des Schlern
Übungsplätze
Klubhaus unterhalb des Schlern
Der Golfclub St.Vigil Seis in Südtirol
850 Meter über dem Meeresspiegel liegt auf einem Plateau am Fuße des Schlern, dem „signature mountain“ der Dolomiten der Golfplatz St.Vigil Seis. 30 Kilometer von Bozen entfernt windet sich die Straße auf dem Weg zur Seiser Alm die letzten 7 Kilometer in Serpentinen nach oben, über Völs nach Seis. Dort ist er zuhause, einer der schönsten, aber auch schwierigsten Golfplätze Südtirols. Die Aussicht über den Schlern und Rosengarten lässt den Spieler ebenso häufig einfach die Landschaft geniessen wie der Blick hinunter ins Eisacktal oder hinüber zum Rittner Horn oder zum Villanderer Berg.
Die letzten Meter zum Klubhaus muss der Spieler auch zu Fuß zurücklegen, denn der Parkplatz liegt 100 Meter oberhalb. Das lichtdurchflutete Sekretariat ist gleichzeitig Pro-Shop und ist bestens ausgestattet. Wer nicht gerade eine athletische Figur besitzt, wird auch freundlich darauf hingewiesen, dass das Anmieten eines Carts sinnvoll sein könnte. Und ja, es ist sogar sehr sinnvoll. Selbst Spieler, die sonst üblicherweise die Golfrunden laufen, sagen in St.Vigil Seis gerne: „Den Platz hätte ich nicht laufen wollen“. Zu sehr führen die Spielbahnen bergauf und bergab. Schon Loch 1 kauft manchem Spieler den Schneid ab, denn obwohl es abwärts geht, muss erst einmal ein Teich überwunden werden. Mit 5017 Meter ab Gelb klingt der Weg nicht so dramatisch, aber ein CR von 66,9 und ein Slope von 133 lassen erahnen, was auf den Spieler zukommt. ( ab Rot sind es 4532 Meter, CR 69,5 ; Slope 129 ). Loch 4 ist ein Par 3, das 30 Meter abwärts über eine Klamm gespielt werden muss, das darauffolgende aufwärtsführende Par 4 wirkt dagegen leicht und easy, doch wer das Grün nicht ganz hinten anspielt, wird sich freuen, wie oft ihm der Ball wieder entgegenrollt.
Loch 6 ist das schwerste des Platzes, da dieses Par 4 erst einen platzierten Schlag auf die breite Fläche des Fairways erfordert, bevor das grün angespeilt werden kann, das von Wasser und Bunkern verteidigt wird. Auf den zweiten 9 Löchern wird’s dann noch ein wenig schwieriger. Es geht mit einem schmalen Par 5 los, dessen buckliges Fairway sich nach oben schlängelt. Loch 12 wiederum verlangt einen gezielten Schlag über eine Kuhweide hinweg, optisch kann das stark nach rechts fallende Fairway nicht erkannt werden. Zum Glück steht am nächsten Abschlag immer eine große Schüssel mit frischen Südtirolern Äpfeln bereit. Hier kann man neue Kraft tanken, ebenso wie am Grün am links gelegenen Bauernhof mit einer kleinen Marende ( Vesper, Jause).
Der Platz bietet noch ein spektakuläres, 50 Meter Höhenunterschied bietendes Par 3. Bis zum letzten Loch wird man immer wieder überrascht, Spiel-Langeweile ist hier ein Fremdwort, kein Loch gleicht dem nächsten, alles wirkt spektakulär und herausfordernd. Der Platz ist top gepflegt und mit 90 Euro fürs Greenfee fair bepreist. Auch das Restaurant bietet am Ende der Runde eine schöne Terrasse mit Südtiroler Spezialitäten, ein Marende-Teller für 17,90 Euro, eine Tagliata vom Rind für unter 24 Euro.
Fazit: Ein Platz mit tollen Aussichten und süpektakulären Löchern. Gerade für Urlaubsgolfer ein Platz zum Staunen.
Mehr unter https://www.golfstvigilseis.it
Weitere Golfplätze aus der Region und weltweit unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191
Hotelempfehlung: das Hotel „Turm“ in Völs bietet absoluten 5-Sterne-Service. So wie der Golfplatz bietet das Haus viel Überraschendes mit seinem sensationell ausgebauten Wellness-Bereich und raffiniert geschnittenen Zimmern. Da hängt auch schon mal ein Original Kandinski oder Picasso einfach so im Treppenhaus. Mehr unter https://www.hotelturm.it
Quelle: eigen
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