top gepflegt
entlang von Seen und Villen
Fahrt zum Abschlag in den Mangroven
breite Fairways
Par 3 über den Sumpf
das neue Klubhaus
der Golfkurs Al Zorah beim Emirat Adschman im Test
Allein die Lage ist spektakulär und für die Emirate ungewöhnlich: Der Golfplatz Al Zorah liegt an der Verbindung von Dubai nach Ras-al-Kaimah, gut eine knappe Autostunde vom Burschi al Khalifa entfernt, mitten in einem sumpfigen Magrovenhain, der wiederum von Wüste umgeben ist. Der einzige Golfplatz des kleinsten Emirats Adschman kann dabei durchaus mit den großen bekannten Plätzen in Dubai, wie dem Montgomerie oder dem Emirates Golfkurs mithalten, die Anreise rechnet sich allemal. Preislich , regulär kostet der Platz in der Woche 145 Euro, am Wochenende 171 Euro Greenfee inklusive Cart, ist er auch noch deutlich günstiger, über spezielle Webseiten, wie teeoff.com sind auch mal Greenfees unter 100 Dollar drin.
Noch ist das Entre nicht das schönste
Das Klubhaus ist derzeit im wahrsten Wortsinn in Untermiete beim Yachtclub, die Anfahrt nur aus Richtung Ras-al-Kaimah möglich. Sind die Formalitäten erledigt, geht es erst einmal mit dem Cart über Holzstege durch den sumpfigen Mangrovenhain, dann über den halben Platz bis zur Driving Range und dem ersten Abschlag. Das wird sich allerdings bald ändern, denn auf der Baustelle für das eigene Klubhaus direkt am Ende von Bahn 9 und 18 wird schon mit den Terrassen-Arbeiten begonnen.
Top-Pflege und anspruchsvoll
Am Start wird man noch einmal auf Besonderheiten des Platzes hingewiesen, bevor es auf die Runde geht. Selten sieht man einen Platz so hervorragend gepflegt wie hier: Das Gras auf den Fairways scheint mit der Nagelschere geschnitten, die leicht modulierten Grüns sind perfekt gepflegt und rasant. Auch die Toilettenanlagen sind blitzsauber, jeweils auch noch mit Kiosk versehen, um sich ein eiskaltes Getränk oder einen heißen Kaffee zu gönnen.
Abschlag aus dem Sumpf
Ziehen sich die ersten Bahnen im weiten Abstand entlang von Neubausiedlungen mit individuell gestalteten Villen und einigen Bunkern und Seen, führen die nächsten Spielbahnen in den Mangrovenhain. Auf Holzstegen fährt man zu den Abschlägen, die mitten in den Sumpf gebaut wurden. Je nach den Gezeiten wirkt der Platz völlig anders: Bei Flut hat man den Eindruck von Inseln zu spielen, Flamingos stelzen durchs Brackwasser auf der Suche nach fischiger Nahrung. Bei Ebbe ist eine Vielfalt an Vögeln zu beobachten und man würde sich nicht wundern, wenn ein Alligator oder ein Krokodil auftauchen würde.
Lange Wege
Mit 6522 Metern ( CR 71,8; Slope 135) ab Gold für Herren und 5283 Meter ( CR 71,3; Slope 128) ab Grün für Damen sind einige Meter zu überwinden, am Ende geht es von Loch 18 den weiten Weg zurück zum vorläufigen Klubhaus.
Fazit:
Al Zorah gehört zu den Plätzen, die man in den Emiraten unbedingt mal spielen sollte, die Nicklaus- Gruppe hat den Platz ungewöhnlich konzipiert, Troon managt ihn gewohnt souverän.
Mehr unter https://www.alzorahgolfclub.ae
Weitere empfohlene Golfplätze unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191
Quelle: eigen
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