über alle Handicaps gleich..
..also doch der Driver
Was die Statistik lehrt
Jeder Golfer kennt das Problem: Welcher Schläger ist der richtige auf der Runde? Gerade beim Abschlag vom Tee wird diese Frage besonders relevant. Denn einerseits will man Länge, um sich die Chance zu wahren, ohne unnötige Zusatzschläge das Grün zu erreichen. Andererseits steckt bei vielen Spielern die Angst im Hinterkopf, gerade beim Driver das Fairway nicht zu treffen – unangenehme Folgen wären unausweichlich.
Gerade Spieler mit höherem Handicap haben oft nicht die Sicherheit bei einem Driver-Schlag. Deshalb greifen sie oft – gerade bei Turnieren – lieber zu einem 3er Holz in der Erwartung, damit besser die Fairways zu treffen.
Statistiken zeigen eindeutiges Ergebnis
Welcher Schläger liefert nun tatsächlich die besseren Resultate auf der Runde? Die schottische Firma Shot Scope Technologies, Anbieter von Performance-Tracking-Geräten, hat dazu ihre Datendank ausgewertet – mit überraschenden Ergebnissen.
Ein Fakt bleibt aber bestehen: Golfer erzielen mit einem Driver mehr Länge, nämlich durchschnittlich 205 Meter - statt 186 Meter mit dem 3er-Holz. Doch das Entscheidende ist die Frage, ob Spieler mit dem 3er Holz tatsächlich präziser sind. Und da zeigt die Statistik: Die Unterschiede sind minimal.
Überraschend ist, dass die Genauigkeit mit Driver oder 3 Holz insgesamt ähnlich ist, beide mit durchschnittlich 47 Prozent Fairway-Trefferquote. Das mag auch daran liegen, dass das 3er Holz einen nur unwesentlich kürzeren Schaft hat. Und der Schlägerkopf kleiner ist als beim Driver – also ist der Ball schwerer zu treffen.
Fazit:
Offensichtlich ist der Unterschied zwischen Driver oder 3er Holz bei der Trefferquote minimal. Um mehr Genauigkeit zu erzielen, gibt es über alle Handicap-Ebenen hinweg sehr wenig Nutzen, vom Abschlag ein 3er Holz statt des Drivers zu nehmen.
Quelle: eigen
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