Abschlag im Markgräflerland

Idyllische Golfplätze im Drei-Länder-Eck
Die Qual der Wahl für Urlauber: Die Region im äußersten Südwesten Deutschlands, bekannt als Markgräflerland, beherbergt mehr als ein Dutzend 18-Loch-Plätze diesseits und jenseits der Grenzen. Zwei Golfclubs bieten dabei bemerkenswerte Konzepte: der Golfclub Tuniberg in Freiburg-Munzingen und Golf du Rhin bei Chalame.
 
Naturerlebnis in Tuniberg
Der Par-72-Kurs zeichnet sich durch parkähnliche Spielbahnen auf 90 Hektar Fläche aus. Gewachsener Baumbestand und viele unberührte Biotops stechen ins Auge, der Blick von den flachen Fairways fällt auf den Tuniberg mit seinem markanten flachen Gipfel.
Am auffälligsten jedoch ist die Artenvielfalt auf dem Gelände, mit der jeder Golfer in Berührung kommt: Störche ziehen ihre Bahnen, im Teich brütet ein Schwan, Fasane stolzieren über die Abschläge - unbeeindruckt von den Spielern. Darüber hinaus Dutzende weiterer Vogelarten und unzählige seltene Pflanzenarten. Zu diesem Zweck hat der Golfclub Streuobstwiesen und Feucht-Biotope ebenso angelegt wie Insektenhotels.
Diese Landschaftspflege hat jedoch ihren Preis: Das Gras der seitlichen Roughs wurde naturbelassen und steht entsprechend hoch. Gerade Spieler mit höherem Handicap müssen sich deshalb auf präzise Schläge konzentrieren, um das Fairway zu treffen – sonst ist ihr Ball unauffindbar im Rough verloren.
Dafür erwartet die Golfer eine gut gepflegte Anlage mit umfangreicher Putting- und Chipping-Area und einem Restaurant mit großzügiger Terrasse und wunderbarem Ausblick.
Das Greenfee für 18 Loch kostet am Wochenende 95 Euro, während der Woche 80 Euro.
Weitere Infos unter https://www.golfclub-tuniberg.de

Tipp für Übernachtungen: Zentral gelegen ist das Hotel Bohrerhof inHartheim am Rhein, dort gibts außerdem 20 Prozent Greenfee-Ermäßigung.Mehr unter https://www.bohrerhof.de

 Golf du Rhin auf einer Insel
Die Anlage ist der erste Golfplatz Frankreichs mit einem Zertifikat für fortschrittliche Nachhaltigkeit bei den Themen Umwelt, Fauna und Flora. Der Par-72-Platz schlängelt sich flach entlang einer Insel zwischen Rhein und Rheinseitenkanal und liegt in einem Landschaftsschutzgebiet.
Der bekannte Golfplatz-Architekt Donald Harradine hat die Anlage 1969 entworfen. Umfangreicher alter Baumbestand durchzieht die Fairways. Auch sind die Spielbahnen eher eng angelegt. Deswegen ist genaues Spiel erforderlich, will man nicht unfreiwillig zu Rettungsschlägen wegen eines im Weg stehenden Baumstamms genötigt werden.
Großzügige Übungsbereiche fürs Chippen und Putten sowie eine Driving-Range inklusive einer Indoor-Video-Trainingsanlage lassen keine Wünsche offen. Dank eines optimalen Untergrunds aus Sand und Kies lässt sich die Anlage ganzjährig bespielen.
 
Das Clubhaus bietet ein Restaurant, direkt an den Übungsplatz gelegen mit Blick ins Grüne. Fürs Greenfee muss man am Wochenende 100 Euro, während der Woche 85 Euro bezahlen. Weitere Informationen unter https://www.golfdurhin.fr

Weitere empfehlenswerte Golfplätze weltweit unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191

Quelle: Eigen

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