Wo die Frauen-Champions golfen

Der Golfplatz „Royal Dar-Es-Salam Blue Course“ in Rabat in Marokko im Test
Hier schlagen seit vielen Jahren im Winter Europas beste Pro-etten ab beim „Lalla Meryem Cup“. Mit Drivelängen von durchschnittlich 250 Metern schaffen die besten von ihnen Rundenresultate von bis zu 6 unter Par. So wie die Siegerin von 2024, die Engländerin Bronté Law. Allerdings erreicht nur das Spitzendrittel einen Score von Par und besser. Klar, dass sich der Hobbygolfer m/w/d auf diesem schweren Meisterschaftsplatz für ein passables Ergebnis noch ungleich schwerer tut (beim Profiturnier Par 73 sonst Par 72; ab gelb: 5720 Meter, CR 72, Slope 135; ab rot: 4828 Meter, CR 72; Slope 130).

Sechs Bahnen mit Wasser
Der blaue Kurs auf der 45-Loch-Anlage in Rabat steht ein wenig im Schatten des noch bekannteren roten Kurses, auf dem die Männerprofis bei der „Hassan II Trophy“ aufteen (siehe https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=4361). So schwingt der Vergleich mit dem anderen Topkurs auf der gleichen Anlage naturgemäß immer mit. Die einzelnen Löcher auf dem in Grundzügen von Robert Trent Jones senior in den 1960er-Jahren entworfenen Golfplatz zeigen sich auf beiden Kursen größtenteils eingerahmt von den Bäumen eines dichten Korkeichenwaldes. Den blauen Kurs erschweren an insgesamt sechs Bahnen Wasserhindernisse. Schick anzuschauen durch sprudelnde Brunnenfontänen, aber im Spiel sehr herausfordernd. Das Greenfee für den „Blue Course“ kostet mit umgerechnet 82 Euro gut 30 Euro weniger als bei der roten Schleife.

Lang und tricky Doglegs
Der „Blue Course“ spielt sich nur unwesentlich kürzer als der monsterlange „Red Course“. Wer auf einen soliden Drive vertrauen kann, der hat hier in jedem Fall Vorteile. Allerdings kommen auf einigen Bahnen scharfe Doglegs ins Spiel, die es mit Köpfchen zu bewältigen gilt. Die ersten beiden lauern bereits hintereinander auf der 4 und der 5. Die 4 als schweres Par 4 mit einem schmalen Abschlagskorridor mit einem See auf der rechten Seite der Landezone. Wenn ein Par 5 als leichtestes Loch auf der Scorecarte steht, dürften bei den meisten Durchschnittsgolfern die Alarmglocken schrillen. Zu recht gilt das auch für die 5 des „Blue Course“ mit einer Länge von 408 Metern von gelb und 358 Metern von rot.

Backnine schwerer
Auf den zweiten Neun steigert sich der Schwierigkeitsgrad noch. Definitiv das schwerste Loch ist die 12. Erneut wartet ein scharfes Dogleg mit einem schweren Annäherungsschlag auf ein erhöhtes Grün. Noch spektakulärer spielt sich seit diesem Jahr das Schlussloch. Bei diesem Par 4 verengt auf der linken Seite nun ein langer Wassergraben die Bahn. Der Graben zieht sich zudem noch vorne um das schmale Grün, was das Anspiel extrem erschwert. Das sorgt nun für noch „mehr Drama“ zum Finale und hat schon so manches Ergebnis zerbröseln lassen. Nicht nur beim Durchschnittsgolfer, sondern selbst bei den Profis.

Fazit: Egal auf welchem Platz man auf der riesigen Anlage von „Royal Dar-Es-Salam“ in Rabat spielt, ein spektakuläres Golferlebnis auf zwei top Turnierplätzen ist garantiert. Ob „Blue“ oder „Red“ bleibt Geschmacksache.

Weitere Infos unter: https://www.royalgolfdaressalam.com; https://www.visitmorocco.com; https://www.pgatour.com; https://www.frmg.ma;
Weitere empfohlene Goldfplätze weltweit unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191

Quelle: eigen

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