Breite Spielbahnen im Westen Münchens

Die Golfanlage Rottbach im Test
München und Umgebung hat ja genügend Golfplätze, um in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden Spaß am Spiel zu finden. Die „Golfrange“ besitzt gleich 4 davon, wie München-Brunnthal ( siehe https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=464 ) , München-Germering, Harthausen ( siehe https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=980 ) und Rottbach.
Die Golfanlage Rottbach liegt unweit der Ausfahrt Sulzemoos der A8 zwischen München und Augsburg. Die 27 Loch-Anlage folgt dabei sehr stark der weiten und offenen, leicht hügeligen Landschaft. Ganz nach der Philosophie des Gautinger Golfplatzarchitekten Thomas Himmel, Golfplätze in das vorgegebene Landschaftsbild harmonisch einzufügen und zugleich den Anforderungen des modernen Golfspiels gerecht zu werden. Das ist hier zweifellos geglückt.

Spieler, die die Golfrange in Brunnthal, Kirchstockach oder Germering kennen, werden in Rottbach auf das nächste Level geführt: Plötzlich spielt man auf sehr breiten Fairways, andere Löcher sind weit, weit entfernt und weite Schläge sind gefragt. Unterm Strich müssen ab Gelb 6045 Meter ( CR 74,3; Slope 131) und ab Rot 5125 Meter ( CR 72,3; Slope 125) zurückgelegt werden. Übrigens könnte hier ein bisschen Modernisierung nicht schaden: Die Info-Tafeln an den Teeboxen sind ein wenig in die Jahre gekommen, Angaben gibt es jeweils nur 2 für Herren, 2 für Damen und auch die Carts, die keinen Regenschutz für das Equipment bieten, müssen ohne GPS auskommen.

Hongigras und Kirschbäume
Tricky bleibt der Platz trotzdem, nicht nur wegen der vielen, kleinen Bunker, teils stark modulierten Grüns und dem meist nur sehr schmalen Semi-Rough. Die Bälle werden nämlich im Rough verloren, das gut mit optisch ansprechendem wolligen Honiggras besetzt ist. Wasser kommt nur selten ins Spiel, auch wenn es an Teichen und Gräben nicht mangelt. Dennoch macht es Spaß diesen gepflegten Parkland-Kurs zu spielen, wahrscheinlich besonders im Juni, wenn dann auch noch die zahlreichen alten Kirschbäume in vollem Früchtestand stehen. In Erinnerung bleibt uns Loch 3, ein Par 4, das so uneinsichtig gebaut ist, das man vor dem Abschlag auf ein erhöhtes Podest steigen muss, um den vorderen Teil der Bahn zu überblicken. Nur so erkennt man auch die Spitze eines Stabes, der auf der Ideallinie des Fairways eingebracht wurde, durch das hohe Gras im Rough aber kaum zu sehen ist, wenn man den Platz nicht kennt.
Auch Loch 9 von Kurs A ( im Test wurde A und B gespielt) wird im Kopf bleiben, weil es als Par 5 mit Biunkern, Gräben und Teich ausgestattet ist, optisch und spielerisch attraktiv und berechtigt als schwerstes Loch gewertet.

Nettes und Sauberes Nebenbei
Gut gelöst ist auch die Toilettensituation auf dem Platz. Die findet sich jeweils zusammen mit der Wetterschutzhütte auf der Hälfte jedes Kurses, sauber und gepflegt. Eine nette Idee ist auch die „Bodenschänke“: Ein kühles Erdloch, gefüllt mit diversen Erfrischungen zur Selbstbedienung.
Leider konnten wir die Gastronomie nicht testen, da sie an diesem Tag erst später am Tag geöffnet wurde. Die italienische Küche kommt bei den Mitgliedern gut an.
Interessatn ist auch das Preisgefüge der Golfanlage Rottbach. Bis 16 Uhr werden fürs Greenfee für 18 Loch 64 Euro ( ab 16 Uhr 49 Euro) verlangt, kauft man online wird es um 5 bzw 4 Euro günstiger, am Wochenende kostets online 80 Euro, vor Ort 85 Euro. Für 9-Loch-Spieler bietet die Anlage auch noch eine 10er-Karte für 225 Euro an.

Mehr unter https://www.golfanlage-rottbach.de
Weitere empfohlene Golfplätze unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191

Quelle: eigen

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