Der beste Linkskurs Frankreichs

Le Touquet in Paris-Plage an der Atlantikküste
Le Tourquet-Paris-Plage war in den 1900-er Jahren der „place to be“ lag er doch mit der Bahn nur drei Stunden von Paris entfernt und vier Stunden von London. Dort leistete man sich sogar einen Direktor für Sportangelegenheiten, der 1903 die Schaffung eines Golfplatzes als unverzichtbar erklärte. Am 24. Mai 1904 weihte Lord Balfour, damals Premierminister von England, den „Le Foret-Platz ein und kam fortan ,wann immer die Gelegenheit hatte. Mit ihm kamen Berühmtheiten wie Edward VIII, Prinz von Wales, von Prinz Henry sein Bruder, aber auch von Lady und Lord Dudley.

Schon 1928 kam ein nuer Kurs direkt an den Dünen dazu, durch den berühmten Architekten Harry Shapland Colt . Ein Artikel von Morison in der Daily Mail adelte schließlich diesen Linkskurs: „Der neue Platz enthält die 18 schönsten Löcher, die ein Scratch-Golfer finden kann. Jeder von ihnen ist ein Meisterwerk.

Nach dem zweiten Weltkrieg, in dem beide Golfplätze schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden, gewann hier unter anderem Severiano Ballesteros 1977 die 2. Ausgabe der French Open. Erst 1997 wurde „La Mer“ wieder Richtung ursprüngliches Layout umgebaut.

La Foret und La Mer heute
La Foret ist der deutlich einfachere Kurs, breite Bahnen ziehen sich flach durch den Wald, durch uralte Pinienhaine. Deutlich spannender ist da "La Mer", angelegt zwischen wilden Dünen und einer Verneigung vor schottischen Links-Kursen. Ab Gelb sind 5809 Meter ( CR 71; Slope 128), ab Rot 5330 Meter ( CR 71,2; Slope 121) zu bewältigen, es empfiehlt sich ein Cart, allein schon, weil Loch 1 und Loch 18 knapp einen Kilometer vom Klubhaus entfernt liegen ( oder eben mindestens eine halbe Stunde mehr Weg einplanen).
Doch das, was sich dem Spieler dann offenbart, zählt mit zum Feinsten, was man -nicht nur in Frankreich- erleben darf: ein sehr schöner, oft schwieriger Dünenkurs. Top gepflegt überraschen vor allem die schnellen, ondulierten und oft schwierig zu spielenden Grüns. Viele Spieler machen wegen des Spiels mit dem Wind auch Bekanntschaft mit grossen und tiefen Sandbunkern oder verlieren die Bäölle im Gestrüpp neben dem fein gearbeiteten Fairway.

Die Preise bewegen sich im üblichen Rahmen, in der Hauptsaison sind 119 Euro, in der Nebensaison 65 Euro fällig. Dafür vermissen wir aber bei einem Platz dieser Güte Toiletten und eine Halfway-Station, sowie eine bessere Beschreibung an jedem Loch. Spieler benötigen definitiv ein Birdiebook oder eine entsprechende App, um nicht manchmal ins Leere spielen zu müssen.

Das Klubhaus mit seinem Restaurant gilt als recht gut, aber am Service ließe sich wohl noch arbeiten. Dafür liegt in nächster Nähe das Manoir Hotel ( siehe mit Beschreibung des Ortes Le Touquet-Paris-Plage unter https://www.reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=4679 ) mit sehr angenehmen Pauschalen: 7 Übernachtungen in einem Classic Room inklusive Frühstück sowie 5 Greenfees auf dem 45-Loch Platz Le Touquet Golf Resort (18-Loch Course La Mer, 18-Loch Course La Foret und 9-Loch Le Manoir Platz) oder auf dem 36-Loch Platz Golf dHardelot (18-Loch Parcours les Pins oder18-Loch Parcours des Dunes) für knapp unter 800 Euro.
Fazit: Wer sich als Golfer in dieser Gegend bewegt, sollte Le Tourquet „Le Mer“ ebenso gespielt haben, wie den Platz von Wimereux ( siehe https://www.reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=4673)

Mehr zum Opalküste-Golfpass unter https://www.golfencotedopale.com/en/the-pass-golf/

Weitere Golfplätze der Region und empfohlene Golfplätze weltweit unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=219

Quelle: eigen

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