Neue Regelungen zur Handicap-Vorgabe
Der Deutsche Golf Verband (DGV) hat sich erfolgreich für eine Vereinfachung der Golfregularien für Freizeit-Golfspieler beim Europäischen Golf Verband (EGA) stark gemacht.
So entfällt zukünftig eine Heraufsetzung des Handicaps in der Vorgabenklasse 5 (Hcp. 26,5 bis 36,0) nach schlechten Einzelergebnissen. Damit gibt es ab der Saison 2016 keine Heraufsetzung des Handicaps ab Handicap 26,5 aufwärts nach einzelnen vorgabenwirksamen Wettspiel- oder EDS-Runden mehr. Die oft als kompliziert empfundene Pufferzonensystematik entfällt dort. Dennoch können weiterhin auch Golfer mit höheren Handicaps durch Anpassung der Vorgabe seitens ihres Heimatclubs heraufgesetzt werden. Dies soll den Spielern, die ein nachlassendes Spielpotential verspüren, weiterhin Spass an Turnieren ermöglichen.
Darüber hinaus wird die häufig kritisierte computergesteuerte Pufferzonenanpassung (CBA) abgeschafft. Diese hat in der Vergangenheit bei überdurchschnittlich guten oder schlechten Ergebnissen vieler Wettspielteilnehmer zu einer automatischen Anpassung des Spielergebnisses geführt. Auch die Automatik bei der jährlichen Vorgabenanpassung wird der Vergangenheit angehören. Die Anpassungsentscheidung zum Jahreswechsel wird wieder zurück in die Hände der Vorgabenausschüsse und Spieler gelegt. Die bisherige Kennzeichnung der Vorgaben als aktiv und inaktiv wird abgeschafft.
Eine weitere Neuerung ist die Zulassung von privaten vorgabewirksamen Runden (EDS-Runden) auf allen Golfanlagen, die dem DGV angeschlossen sind. Bisher war dies nur auf dem Heimatplatz möglich. Nach wie vor müssen diese zuvor im Sekretariat des Golfclubs angemeldet werden. Details zu den Veränderungen unter https://www.golf.de/vorgabensystem-2016.
Quelle: DGV
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