Das Geheimnis der Apfelmänner

Abakus-Der Edelbrand der Steiermark

Die Steiermark ist das „Grüne Herz Österreichs“ und die Genussregion Nummer eins. Gerade jetzt im Herbst lohnt sich ein Besuch in diesem Garten Eden: Wein, Beeren, Kastanien, Kürbisse, Käferbohnen und Äpfel reifen hier um diese Jahreszeit. In der Oststeiermark an der steirischen Apfelstraße. Dort, wo über 80 Prozent der gesamten österreichischen Äpfel geerntet werden, treffen die „Apfelmänner“ in der Apfelgemeinde Puch bei Weiz jetzt ihre Wahl. Welche Apfelsorte ist es wert, in diesem Jahr die höchste Form der Vergeistigung zu erfahren?

Wenn die 15 Apfelmänner wieder ihre Kutten anlegen und sich in ihren Brennkeller einschließen, dann hat der Herbst begonnen.
Schweigend machen sie sich ans Werk. Nur die besten Apfelsorten des jeweiligen Jahres verarbeiten sie zu einem geheimnisvollen Edelbrand, dem sie den Namen „Abakus“ verliehen haben. Ob ihnen dabei eher die Rechenhilfe oder der Abakusstab als Insignium des Großmeisters der Tempelritter vorschwebte – auch das bleibt ihr Geheimnis. Jedenfalls dürfte sich ihre Idee, vor über 20 Jahren einen Edelbrand in limitierter Auflage zu schaffen, schon gerechnet haben. Niemand, aber auch gar niemand darf sie bei ihrer Arbeit stören – kein Kind und schon gar keine Frau. Erst wenn sie den Äpfeln ihr feinstes Aroma, ihren tiefsten Geist entlockt haben, kehren sie wieder in den Alltag des Apfelbauern zurück. Aber auch dann bewahren sie Schweigen. Niemand wird von ihnen erfahren, wie der Apfelgeist des Jahres ausgefallen ist.
Denn eine wichtige Regel ihres umfangreichen Regelwerkes besagt:
„Das Brennen des Apfels sei geheimer als geheim“. Nur die Maische der allerbesten Äpfel wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einer dreitätigen Klausur gebrannt und anschließend wird der Abakus mindestens 12 Monate in den kühlen Gefilden des Apfelhauses gelagert. Erst danach wird er in genau 1444 Flaschen pro Jahr abgefüllt.
Jedes Jahr im November, präsentieren die Apfelmänner dann ihren edlen Brand der Öffentlichkeit – in winzigen Schlucken, versteht sich, denn der Abakus ist eine kostbare und gesuchte Rarität.

Aber auch wer noch nicht bereit ist für das Geheimnis des Abakus, dessen Preis dem Aufwand entspricht, findet an der oststeirischen Apfelstraße Brände, Most, Gelee, Apfelringe, Buschenschänken und vor allem Wander- und Radwege, um den Herbst zu genießen.

Weitere Informationen unter https://www.abakus.puch.at und https://www.steiermark.com

Quelle: eigen

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