Was Bacardi mit dem Kuba-Rum anstellte
Namensgebend für die mittlerweile größte private Familien-Spirituosenmarke der Welt, BACARDI, war Facundo Bacardí Massó, der 1814 im katalanischen Sitges geboren wurde. Dem Beispiel seiner Familie folgend, immigrierte er im Alter von 16 Jahren nach Kuba. Später heiratete er die wohlhabende Französin Amalia Moreau. Er versuchte, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, was ihm in den 1860er Jahren eindrücklich gelingen sollte, als er sich der Herstellung von Rum zuwandte. Rum galt zu jener Zeit als eher billiges Getränk von minderer Qualität. Das sollte sich durch die neu definierte Form der Herstellung Bacardí Massós ändern. Bacardi ließ den Rum durch Holzkohle filtern und in weißen Eichenfässern reifen, was in einem feinen und im ersten transparent-weißen Rum der Welt resultierte.
In Bacardí Massós Heimat Sitges finden Besucher mit der Casa Bacardi ein Rum-Museum, das die Entstehungsgeschichte der Marke BACARDI in Spanien und den komplexen Herstellungsprozess des Rums dokumentiert. Verkostungen sind in der gemütlichen Bar Lounge des Museums oder auf der Terrasse möglich. Gastronomen und Hobby-Barmixer können einen Kursus in der hauseigenen Barkeeperschule besuchen.
Das Casa Bacardi öffnet mittwochs bis sonntags, von 12 bis 14 Uhr sowie von 15 bis 20 Uhr. Führungen inklusive Rumverkostungen gibt es ab circa 15 Euro pro Person.
Weitere Informationen: https://www3.bacardi.com/casa-bacardi-sitges/
Quelle: Katalonien Tourismus
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