Lammsuppe

fermentierter Gammelhai

Kaiserhummer

Was man in Island unbedingt mal probieren sollte
Um die eher karge und meist aus Fisch bestehende Küche Islands mal selbst auszuprobieren, kann man sich auf einen Kurztrip übers verlängerte Wochenende nach Rejkjavik aufmachen. Geimpfte oder Genesene müssen zu Beginn der Reise lediglich das negative Ergebnis eines PCR- oder Antigentests vorlegen und können dann ganz ohne Quarantäne ein- und ausreisen.

Den klassische Auftakt eines isländischen Menues bietet die Lammsuppe. Sie basiert auf einer Fleischbrühe mit Lamm, die mit Kartoffeln und rohem Gemüse verfeinert wird. Für die Hauptspeise braucht es dann schon Mut und am besten unempfindliche Nasen: Fermentierter Hai riecht und schmeckt intensiv und ist deshalb nicht jedermanns Sache. Wer es aber probiert, muss erst die braune Kruste entfernen, bevor er das weiße Fleisch mit einem Stück des traditionellen Rugbraud isst. Das ist ein dunkles, ein wenig süßlich schmeckendes Roggenbrot, das von den Isländern typischerweise zu Suppen oder zu regionalem Fisch gegessen wird. Früher wurde es in einem Tontopf in der Nähe heißer Quellen vergraben und dort für mehrere Stunden ruhen gelassen, bis es durchgebacken war.

Alternativ zum Hai kann es auch Hummer sein. Im Gegensatz zum herkömmlichen Hummer ist der isländische Kaiserhummer wesentlich kleiner, zarter und hat eine natürliche Süße. Er wird vor den Küsten Islands gefangen und ist ein typisches Feiertagsessen, das von den Isländern gerne zu besonderen Anlässen im Restaurant bestellt wird. Besonders gerne wird er mit Knoblauchbutter, Zitrone und Kartoffeln gegessen.

Dazu getrunken wird Brennivin. Der Branntwein wird aus fermentiertem Getreide hergestellt und mit Kümmel aromatisiert. Er wird traditionell nach dem Essen getrunken, um die Verdauung anzuregen. Aufgrund des hohen Alkoholgehalts und dem damit verbundenen intensiven Geschmack sowie dem tiefschwarzen Etikett, das die Menschen eigentlich vom Kauf von Brennivín abhalten soll, wird der Schnaps auch als "schwarzer Tod" bezeichnet.

Zur Nachspeise wird Kleinur gereicht, eine Art köstliches Schmalzgebäck oder Pönnukökur, die sich gut mit Crêpes vergleichen lassen und besonders gerne mit Konfitüre, Schlagsahne oder frischem Obst gegessen werden. Natürlich kann es auch das aus Käse hergestellte Milchprodukt Skyr sein. Der erinnert an griechischen Joghurt, ist in seinem Geschmack allerdings wesentlich milder ,wird mit Milch oder Obst gegessen.

Die preiswerteste Flugverbindung nach Reykjavik wird von der isländischen Airline PLAY angeboten. Diese fliegt mehrmals wöchentlich von Berlin nach Reykjavik und wieder zurück. Die niedrigpreisigen Tickets und weitere Informationen finden Sie unter https://www.flyplay.com

Quelle: PLAY