Jetzt ist die Zeit für Löwenzahn
Er ist wieder da! Seit Wochen findet man den Löwenzahn bereits auf vielen Wochenmärkten und jetzt auch auf den heimischen Wiesen. Während die ersten Hobbygärtner und Rasenfetischisten damit beginnen, mit tiefgreifendem Gerät die Pflanze aus dem Rasen zu stechen, suchen Gourmets nach den zarten Blättern. Junge Blätter schmecken nur leicht bitter und eignen sich ideal für Salat. Die Bitterstoffe sind sehr bekömmlich und verdauungsfördernd, sie kurbeln den Stoffwechsel an und sind blutreinigend. Wegen seines Kaliumanteils ist der Löwenzahn aber auch harntreibend, was zu den weniger netten Ausdrücken „Bettseicher“, „Bettsäächer“ oder „Pissblume“ oder gar "Bettschisser" führte, abgeleitet vom französischen Namen der Blume "pis au lit" (piss ins Bett). dasWort Löwenzahn rührt wahrscheinlich von den zackigen Blättern her, die an Löwenzähne erinnern sollen.
Für den Löwenzahnsalat werden zuerst die Löwenzahnblätter mit einem nassem Küchentuch feucht gereinigt. Nicht direkt mit Wasser abspülen, sonst werden die Blätter schnell abgewelkt. Dann die Blätter in eine Schüssel geben. Für das Dressing, Wasser, Salz, Zucker, Öl, Knoblauch in einem Gefäß verrühren. Danach kann der Salat mit Löwenzahnblüten dekoriert werden. Dieser Salat passt sehr gut mit gekochten Eiern, Schinkenspeck, gebratenen Champignons oder mit Forellenfilet, Lachs oder Zander, aber auch ganz traditionell mit Spiegelei und Bratkartoffeln.
Quelle: div
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