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Wo eine Zitrone wie eine Zitrone aussieht und schmeckt und doch keine ist

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Gourmet-Essen im Carton House bei Dublin
Das Carton House, eines der ältesten palladianischen Häuser Irlands, befindet sich nur 25 Minuten vom Flughafen Dublin entfernt. Der klassizistische Stil setzt sich von der Fassade in die Räumlichkeiten fort. Der große goldene Salon des von Fairmont geführten Hotels heisst „The Morrison Room“ und bildet das Prunkstück der gehobenen Küche des Hauses. Das Herz des Carton House gilt als größter und schönster Speisesaal Irlands.

Hier darf der Gast ein 7-Gänge-Menue erleben, entwickelt und angerichtet von einem jungen, ambitionierten Team rund um den französischen Starkoch Charles Degrendele. Seine Küche weist klaren französischen Einfluß auf, trotz des Bekenntnisses zu regionalen Produkten. Feine irische Zutaten aus der Region und gesammelte Zutaten stammen von engagierten handwerklichen Produzenten von Kildare und des Countys.

Das Besondere an Degrendeles Küche allerdings liegt in der Komposition von Raum und Speise: Die Handwerkskunst der Vergangenheit und ihr Fokus auf außergewöhnliche Materialien – die kunstvoll geschnitzten Marmorkamine, die exquisiten Kassettendecken – spiegeln sich in der zeitgenössischen Handwerkskunst auf dem Teller im The Morrison Room wider, mit altmodischen Aromen, ausgesuchten Elementen und akribischen Techniken.

Bereits bei der Vorspeise zeigt sich das deutlich: Zu den gebratenen Jakobsmuscheln serviert man Ravioli mit Muskat auf einer Erbsen-Veloute, eine der fünf typischen französischen Muttersaucen.
Es darf aber auch eingelegte und gebackene Rote Bete, Ziegenquark, schwarzer Knoblauch, Eigelb, Pinienkerne sein, oder ein Tartar mit Rettich, Wacholderbeeren und Wasabi-Eis.

Fast ein wenig kitschig kommt eine der Hauptspeisen daher: der „Catch of the day“, ein Heilbutt wird mit Seetang, Risotto und Ratatoille serviert und einem krossen Grätenfisch angerichtet. Fast modern zeigen sich da die Interpretationen von der Ente, krosse Haut, sou-vide-gekochtes Filet mit Kartoffeln, Karotten und Lavendel.

Große Kunst erleben die Gäste bei der Nachspeise: Kochkunst bei einem Erdbeersouffle mit Sorbet und Pudding und Kunstkochen mit einer Zitrone. Das was da auf den Teller kommt, sieht aus wie eine Zitrone und schmeckt wie eine Zitrone, wenn auch sauer-aromatisch, leicht bitter und saftig. Denn im Kern verbirgt sich das Fruchtfleisch der Yuzu, einer chinesischen Zitruspflanze, eingehüllt von weißem Schokoladenmousse mit dem einmaligen Geschmack der Menton-Zitrone. Die stammt von der französischen Riviera und war bereits 1671 so wichtig, das Prinz Louis I eine „Zitronenbehörde“ gründete. Zur selben Zeit begann die Blüte des Carton House, als William Talbot, Chronist der City of Dublin, den Landsitz pachtete.

Die große Kochkunst im „Morrison Room“ lässt sich bei einem speziellen Arrangement mit Übernachtung im Gartenflügel des Carton House mit anschließendem Frühstück ab 640 Euro erleben.
Mehr unter https://www.cartonhouse.com/offers/the-morrison-room-overnight-experience/51-7
Mehr über das Hotel unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=3464
Das Carton House ist von 2 sehr bekannten 18-Loch-Plätzen direkt umgeben. Über den Montgomery-Course mehr unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=3454
Mehr zu den Fairmont-Hotels unter https://www.fairmont.de