#eatAut auf der ITB
Sirup und Görks statt Biomüll
Gerhard Safran von der „Stiftsschmiede“
Karin Seiler vom Tirol-Tourismus auf der ITB
A Glaserl nachhaltiger Wein darf immer sein
..und aSchnapserl am Ende nicht fehlen
Nachhaltige Kulinarik kommt aus Österreich
„Wenn`s dem Gast nicht schmeckt, kommt er nicht wieder.“ Mit dieser einfachen Formel beschreibt die Chefin der Tirol Werbung, Karin Seiler, auf der diesjährigen Tourismusbörse ITB in Berlin wie eng Tourismus und Esskultur zusammenhängen. Österreich hat ohnehin den Ruf hervorragender Kulinarik und stellt diese Stärke künftig noch mehr ins Schaufenster mit der Kampagne „#eatAut“. Gefördert werden dabei regionale Betriebe mit beispielhaften Initiativen. Das ist offenbar ganz nach dem Geschmack der deutschen Urlauber, die laut Karin Seiler beim Essen sehr stark auf regional und nachhaltig Produziertes Wert legen.
“Zero Waste“ in Vorarlberg
Bio-Gemüsebauer Simon Vetter aus Lustenau in Vorarlberg hat aus der Not eine Tugend gemacht. „Wir retten unsere Kürbisse vor dem Kompost“, schmunzelt er. Verrunzelte Kürbisse, die auf dem Markt keine Käufer finden würden, verarbeitet Vetter zu Ketchup, dem „Kütchup“. Der schmeckt genauso hervorragend wie seine süßsauer eingelegten Gurken, die „Görks“. Weitere Produkte sind Sirups aus Roter Beete und Ingwer oder aus Gurke und Zitronenmelisse. Durch seine vielen kreativen Ideen muss Gemüsebauer Simon Vetter so gut wie nichts von seinen schnell verderblichen Waren wegwerfen und schafft damit ein „Zero Waste“, Müll-loses Wirtschaften.
Frischer Saibling aus dem Ossiacher See
Beim Wirt und Koch Gerhard Safran von der „Stiftsschmiede“ in Kärnten vermisst niemand norwegischen Lachs. Stattdessen kommt heimischer Saibling auf den Tisch, frisch gefangen direkt vor der Haustür im Ossiacher See. Serviert werden auch Fische aus der „Fischzucht Payr“, in der die Fische bei acht Grad kaltem Quellwasser langsam wachsen können. Weitere Beispiele für nachhaltige Produktion sind Landwirte, die ihre Almbutter auf traditionelle Weise schütteln und nicht verrühren. Oder die Schnäpse vom „Kuenzhof“ im Osttiroler Dölsach. Hier verarbeitet Florian Kuenz seine Äpfel zu vielfach prämierten Edelbränden.
82 Sternerestaurants in Österreich
Von hochwertig hergestellten Lebensmitteln profitiert natürlich auch die Gastronomie-ganz besonders die gehobene. Aktuell dürfen sich 82 österreichische Restaurants mit Michelin-Sternen schmücken. Dazu zählt auch der „Hirschen“ im Vorarlberger Schwarzenberg mit einem „Grünen Stern“. Damit zeichnet Michelin Restaurants aus, die besonders nachhaltig kochen. Mit lokalen Zutaten und dem Bemühen, keine Lebensmittel zu verschwenden. Beliefert wird Küchenchef Jonathan Burger vom „Vetterhof“ des „Zero Waste“-Gemüsebauern Simon Vetter.
Weitere Berichte zur ITB 2025 unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=extrabox&pID=4386
Quelle: Eigen
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