bo, Becherovka-Museum Karlsbad
bo, Hotel Pupp Karlsbad
bo, Karlsbad Quelle
bo, Trinkhalle mit "Sand"-Karl IV
die tschechische Bäderstadt Karlsbad
Im Gegensatz zum UNESCO-Weltkulturerbe Cesky Krumlov ( siehe: http://https://www.reisenundgolfen.de/index.php?set=details&id=1178&cat=reisen) ist den meisten Deutschen das Bädedreieck Franzensbad, Marienbad und Karlsbad in Tschechien zumindest namentlich bekannt.
Karlsbad, oder Karlovy Vary wie es auf Tschechisch heisst, ist mit knapp über 50.000 Einwohnern das größte und wohl auch geschichtsträchtigste der drei Kurorte. Schon im 14.Jahrhundert wurde Vary, was übersetzt „Warmbad“ heisst, vom römisch-deutschen Kaiser und böhmischen König Karl IV zur Königsstadt erhoben und ihm zu Ehren in Karlovy Vary umbenannt. Weltruhm erlangte das Bad mit den Besuchen des Zaren Peter der Große, der am Beginn des 18.Jahrhunderts allerdings nur im Wasser badete, das mit Temperaturen zwischen 38 und 65 Grad aus den 13 Quellen sprudelt.
Den medizinischen Durchbruch schaffte der deutsche Arzt David Becher, der dem Quellwasser das Wasser entzog und das gewonnene Sprudelsalz zur Genesung einsetzte. Das Salz, größtenteils Natriumsulfat, hierzulande eher als Glaubersalz bekannt, hat vor allem eine stark abführende Wirkung.
Ein anderer Becher, nämlich der Apotheker Josef Vitus Becher, sorgte mit deutlich anderen Wirkungen für weiteren Weltruhm des kleinen Kurortes in Böhmen. Auf der Pariser Weltausstellung 1901 bekam sein aus Kräutern gebrannter „Karlsbader Becherbitter“ die Goldmedaille. Heute gehört der „Becherovka“ zu den bekanntesten Magenbittern der Welt. Ein eigenes Museum am Becherplatz am Ende der altehrwürdigen Fußgängerzone zeigt die Geschichte der Bechers auf, lässt zunächst die Nase mit dem strengen Geruch von Zimt und Gewürznelke ansteigen, am Ende, bei der Vorführung eines kleinen Filmes, auch den Alkoholgehalt im Blut dank der Kostenprobenstamperl von mindestens 4 verschiedenen Variationen des Bitterschnapses.
Gut gelaunt kann man in nächster Umgebung auch die zweite kulinarische Spezialität Karlsbads geniessen, die Karlsbader Oblaten, ein Feingebäck mit unterschiedlichen süssen Schichten, das hier von Klein- und Kleinstbäckereien angeboten wird.
Unbedingt muss man durch die Trinkhallen und Kolonaden wandeln, oft noch reine Holzbauten aus dem vorletzten Jahrhundert, ganz auf den Spuren berühmter Persönlichkeiten wie Goethe, Schiller, Herder, Beethoven oder Liszt. Neben Staatsmännern und -frauen wie Kemal Atatürk oder Madeleine Albright waren in allen Jahrhunderten auch Weltschauspieler in Karlsbad wie Morgan Freeman oder Daniel Craig. Letzterer drehte hier „James Bond 007 Casino Royale“ . Und wer sich das Hotel Pupp am Ende der Promenade genau betrachtet und das danebenstehende Kurhaus, wird sich sofort fühlen wie in Montenegro. Denn dort sollten diese beiden Gebäude laut Drehbuch eigentlich stehen.
Weitere Informationen zum Golfen rund um Karlsbad: https://www.reisenundgolfen.de/index.php?set=details&id=1200&cat=golf#1
Weitere Informationen zu Karlsbad unter: https://www.karlovyvary.cz/de
Zu Tschechien unter: https://www.czechtourism.com
Zu Becherovka: https://www.becherovka.com/de
Übernachtungen zum Beispiel Hotel Pupp: https://www.pupp.cz/de
Hotel Imperial: https://www.spa-hotel-imperial.cz
Letzteres bietet zum Beispiel ein Golfpaket bestehend aus 2 Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer, 2x Abendessen im Restaurant Prague, 2x Golf Imbiss, Begrüssungsdrink, 2x Green Fee am Golfplatz in Karlsbader Region, 1x Geschenk, Parken (für PKW), Freier Internet-Zugang im Zimmer (LAN), Freier WiFi Internet-Zugang in öffentlichen Räumen, Freier Eintritt ins Schwimmbad, Whirlpool und Sauna, Inklusive alle Steuern und Gebührenfür 285 Euro pro Nacht für 2 Personen im Doppelzimmer
Quelle: eigen
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