bo, Prager Burg
bo, Karlsbrücke
bo, Prag- abends in der Stadt
bo Kellerlokal
bo, tanzendes Haus
Prag bietet mehr als klassischen Städtetourismus
Natürlich gehört es zum Pflichtprogramm jedes Prag-Besuchers über den Wenzelsplatz oder an den Moldau entlang zu flanieren, die größte Burg der Welt zu besichtigen oder eines der legendären „Schwarzen Theater“ zu besuchen. Doch die tschechische Hauptstadt hat deutlich mehr zu bieten. Auf der berühmten Karlsbrücke, die die Altstadt mit dem Burgberg verbindet, hat nicht nur der heilige Nepomuk sein Leben verloren. Hier wurden die Geächteten gerichtet und ihre Köpfe auf Lanzen gespießt und zur Schau gestellt. Und wenn ein Tourist über diese Brücke, die von unzähligen Ständen von Karikaturzeichner bis Holzpuppenbastler belegt ist, einen eiskalten Hauch am Nacken oder am Gesäß verspürt, ja dann…ist es entweder ein Kopfloser auf der Suche nach seinem Haupt...... oder doch nur ein Geldbörsendieb gewesen, die es hier auch geben soll.
Unbedingt sollte man sich die älteste Universität der Welt betrachten und die unzähligen Märkte, die das Stadtleben im Kern der Metropole seit dem Mittelalter beleben. Dabei wird man unwillkürlich an der Astronomenuhr am Alten Rathaus vorbeikommen, die es so sicherlich nicht noch einmal gibt. Die Uhr zeigt nicht nur die Zeit , sondern auch den exakten Tag an, die Zeit wird von einem Skelett, dem Tod, beherrscht. Ab 1410 funktionierte die Uhr einwandfrei, bis der Uhrmacher höchstpersönlich ins Räderwerk griff, um sich an eifersüchtigen Ratsherren zu rächen. Zwar brach er sich dabei die Hände und starb unmittelbar darauf, seither sind aber immer wieder aufwändigste Reparaturarbeiten zu erledigen.
Übrigens gibt es gleich gegenüber der Astronomischen Uhr ein Kellerlokal das ein ein perfektes Svickova anbietet. Das tschechische Nationalgericht, ein gutes Stück Rindfleisch in sehr sämiger Soße mit böhmischen Knödeln, wird da auf der deutschen Speisekarte mit „Lungenbraten“ angegeben, hat aber mit selbigem nichts, aber auch gar nichts zu tun ( die korrekte Übersetzung müsste "Lendenbraten" heissen.
Vielleicht hat sich der Übersetzer zu lange und zu viel dem Genuss des ausgesprochen leckeren Biers hingegeben, das von den Einheimischen in einem Maße verbraucht wird, wie nirgends sonst auf der Welt.
Prag bietet aber nicht nur auf den Übersetzungen von Speisekarten Erstaunliches bis Skurriles: Direkt an der Moldau steht ein tanzendes Haus. Es tanzt natürlich nicht wirklich, es sieht aber so aus. Der Architekt hat sich von Fred Astaire und Ginger Rogers inspirieren lassen und irgendwie soll es zeigen, wie sich der Kommunismus gewandelt und der Demokratie Platz gemacht hat. Und dann waren da noch diese kletternden Babies: Die gibt es tatsächlich als Skulpturen an der Außenfassage des Fernsehturms. Kann für sanfte Gemüter schon schockierend wirken.
Und auch, wenn er niemals in Prag war, hier gedenkt man dem Beatle John Lennon mit einer eigenen Mauer. Nahe der Karlsbrücke haben sich hier Künstler, Einheimische aber Touristen verewigt als Hommage an den großen Sänger und Songwriter.
Natürlich kommen auch Golfer in Prag und Umgebung auf ihre Kosten. Vom klassischen Linkskurs bis zum Championskurs hat da die Hauptstadt wirklich alles zu bieten ( siehe:http://https://www.reisenundgolfen.de/index.php?set=details&id=1263&cat=golf#3)
In der ersten Dezemberwoche können derzeit beispielsweise im
Best Western Plus Hotel Meteor Plaza 7 Nächte für 745 Euro das Doppelzimmer gebucht werden. Weitere Angebote für Unterkünfte in Prag, über die Hauptstadt und natürlich ganz Tschechien gibt es unter:
https://www.czechtourism.com
Quelle: eigen
Share on Facebook