Britische Hotelkette Travellodge veröffentlicht Fundstückebericht 2018
Normalerweise ist es keine besondere Meldung wert, wenn ein Geschäftsmann seinen Kugelschreiber im Hotelzimmer liegen lässt. Handelt es sich allerdings um einen Mont Blanc – Füllfederhalter im Wert von 8000 Euro sieht es schon anders aus. Die britische Hotelkette travellodge mit über 500 Häusern hat in ihrem jährlichen Fundstückebericht bewußt auf Brillen, Kontaktlinsen und Ladekabel verzichtet, um sich um wirklich Außergewöhnliches zu kümmern:
So stand in einem Zimmer nach Abreise des Gastes noch immer ein großer Louis-Vuitton-Schrankkoffer, komplett gefüllt mit Ballkleidern. Ein zurückgelassener Teddybär wäre nun auch nichts Besonderes, würde es sich dabei nicht um „Rupert“ handeln. Rupert ist 50 jahre alt und ein Schmusetier, ohne das ein reicher Gast einfach nicht einschlafen kann. Ein Assistent wurde daher umgehend ins Hotel beordert, um den kleinen Kerl für den Boss abzuholen.
Liegengeblieben waren unter anderem auch: eine Tapferkeitsmedaille, eine Besitzurkunde, ein Bauingenieurs-Diplom, ein 40 jahre altes Tagebuch und ein Pilotenschein. Letzterer wurde dem schon fast verzweifelten Piloten kurz vor Abflug durch den Hoteldirektor an den Airport gebracht.
Nicht mehr abgeholt wurden: ein komplett geschmückter Weihnachtsbaum, eine Badewanne voller Kartoffeln, Brad Pitt und Ryan Gossling als übergroße Pappfiguren sowie 20 Kostüme der Zeichentrickfigur Bob der Baumeister, inklusive Helme und Arbeitsgürtel. Auch ganz Lebendiges wurde schnöde zurückgelassen. Darunter die Fische namens „Gin“ und „Tonic“, der Hase „Bugs Bunny“, ein Hund und eine Katze. Achja, und eine Schwiegermutter steht auch auf der Liste. Ob sie zu den Dingen gehört, die nach einer Wartezeit von 3 Monaten von der Hotelkette an gemeinnützige Organisationen gespendet wird, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Quelle: www.heute.at
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