Zimmer
Bad
Bar
Frühstücksraum
Zimmerblick Gare du Nord
Das neu eröffnete 25hours Hotel in Paris
Sehr viel besser kann ein Hotel nicht liegen: Direkt gegenüber dem Gare du Nord, an dem alle Züge aus Amsterdam bis Dortmund eintreffen, aber auch die Regionalbahnen von den Flughäfen Orly und Charles de Gaulle. Dazu ist direkt vor dem Hoteleingang auch noch der Abgang zur Metrostation Gare du Nord und das erste erreichbare Gleis die Linie 4, die den Reisenden direkt zum Centre Pompidou oder zu Notre Dame bringen kann.
Das dreizehnte Haus der 25hours Hotelkette ergänzt das Angebot der bisherigen Standorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, und verändert den Geist des Terminus Nord Hotels, das bisher in diesem Gebäude untergebracht war. Bunt wie die Pariser Nachbarschaft sind die 237 Zimmer geworden, von denen noch gut 100 bis Juni ausgebaut werden müssen.
Unterstützt von der Pariser Art Consulting Agentur VISTO IMAGES hat das Augsburger Designteam DREIMETA die Gestaltung des Hotels übernommen. Eindrucksvolle Wandbilder und eine großformatige Porträtserie „Neighbourhood Heroes“ sind Teile dieser Arbeit, ebenso wie die Stadtkarte von Paris im Lift, die nicht Sehenswürdigkeiten auflistet, sondern Landeplätze der „Invaders“. Diese kleinen zappeligen Monster der ersten Videospiel-Generation zieren auch pixelig die Zimmernummern.
Die Räume gibt es in sieben unterschiedlichen Kategorien von Small bis Extra Large +. Die Standardzimmer Medium starten mit einer Größe von ca. 18 – 20 Quadratmetern. Die Zimmer der Kategorie Large bieten mit ca. 25 – 28 Quadratmetern etwas mehr Freiraum. In fünf unterschiedlichen Farbwelten genießen Gäste einen eklektischen Mix aus afrikanischen und asiatischen Stilelementen. Teppiche mit asiatisch-grafischen Ornamenten, afrikanische Stoffe und kräftige Wandfarben oder Tapeten mit floralen Motiven sollen für ein gemütliches Ambiente sorgen. Die 8 von 10(!!)Kopfkissen, die im Doppelzimmer zur Verfügung stehen und die zum Schlafen nicht gebraucht werden, haben eigentlich in den kleinen Räumen keinen Platz. Waschschüsseln aus Keramik verleihen den Bädern einen Hauch von Orient, schwarze Toiletten dagegen mögen stylisch aussehen, sehen in der Praxis aber immer unsauber aus. Statt Schränken stehen den Gästen zum Aufhängen und Verstauen fahrbare Gestelle zur Verfügung . Gewöhnungsbedürftig , aber witzig sind die Retro-Lichtschalter und das Schnurtelefon mit Wählscheibe. Hochmodern dagegen der geschickt versteckte Fernseher und das kostenfreie high-speed W-Lan.
Auch wenn das Motto lautet „Kennst du eins, kennst du keins“, sind einige Dinge doch in allen 25hours zumindest ähnlich: dazu gehört eine Bar, die auch örtliches Publikum schnell anzieht und ein „Neni“-Restaurant mit bevorzugt jüdisch-arabischer Küche. Auch der Frühstücksraum erinnert eher an das Wohnzimmer von guten Freunden als an ein Hotel, wenn auch die hochtechnisierte Kaffeemaschine auf der Ladefläche eines halbabgeschittenen Citroen aus der Wand ragt. Die Auswahl der Speisen übertrifft dabei manchen 5-Sterner, ebenso wie das sehr freundliche Personal.
Kleiner Tipp: Alle Zimmer, die zur Straße hinausführen, haben einen kleinen französischen Balkon, aber leider auch den Geräuschpegel der Bahnhofsgegend. Daher sollte man kein Zimmer im zweiten Stock wählen, das über der Bar liegt, weil dort zusätzlich die Bässe zumindest bis Mitternacht dröhnen.
Die Zimmerpreise beginnen ab 174 Euro pro Nacht.
Weitere Informationen unter https://www.25hours-hotels.com
Quelle: eigen
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