Titanic-Feeling am Arber
Duftender Feuerschwamm
Glaskugel selber blasen
Alpaka- Ausflug
Glücksfinder-Guide für den Bayerischen Wald
Nach dem World-Happiness-Guide 2019 ist Glück bestimmt durch Bilder mit Freunden oder Familie, aber auch Haustiere, Eindrücke aus der Freizeit und der Natur verknüpften die Menschen mit ihrem Glücklichsein.
Und gerade von Letzterem hat der Bayerische Wald viel zu bieten:
In sanften Blau-Grau-Grün-Tönen und Schattierungen zeichnen sich die Gipfel am Horizont im Lamer Winkel ab. Auf 20 Logenplätzen nehmen Wanderer hier in 1.333 Metern Höhe nach einer zweieinhalbstündigen Tour zum Zwerchecker Steig Platz im Naturkino und genießen bei mitgebrachter Brotzeit den Ausblick.
Glücksgefühle erleben wie Jack und Rose: Der „Titanic“-Platz am Sonnenfels
Die Arme ausgebreitet, den Wind in den Haaren und dann fliegen. Die berühmte Titanic-Romantik-Szene mit Jack und Rose auf dem Bug des Schiffes gibt es zum Nacherleben auf hohem Berg: dem Arber. Hier unweit des Berghauses Sonnenfels liegt ein Gipfelplateau, dessen Aussichtsbereich dem Titanic-Bug ähnelt und so zum Nachahmen des unvergessenen Film- Klassikers animiert. Die Arme weit öffnen und den Ausblick auf die immergrüne Landschaft des Bayerischen Waldes genießen.
Der Blick durch eine Glaskugel soll Wunder bewirken und Wünsche erfüllen. Wer also dringend positive Impulse benötigt, sollte sich im Bayerischen Wald seine eigene Wunsch-Glaskugel blasen und nach Bedarf den Blick auf sie werfen. Die Kunst des Glasblasens hat im Bayerischen Wald Tradition. Überall verstreut in der Region liegen kleinere oder größere, teilweise noch aktive Glashütten, die auch Glasblas-Workshops offerieren. Der Besuch dieser Manufakturen ist absolut sehens- und lohnenswert. Wenn es obendrein zur Erinnerung eine eigene Glaskugel gibt, die zum Wunscherfüller wird, ist das Glück perfekt.
Trommeln, Xylophon, Klangmühle oder Gong: Sieben Stationen mit unterschiedlichen Klangerzeugern aus verschiedenen Kulturkreisen laden Spaziergänger auf dem Klangweg in Neukirchen b. Heiligen Blut ein, jedem Instrument einen Ton zu entlocken. Ob sanftes „Pling“ oder gewaltiges „Bong“, sphärischer Sound aus ungewohnten Obertonreihen oder donnernder Paukenschlag – das Hören und Lau- schen unterschiedlicher Töne und Klänge sorgt beim Besucher des Klangwegs auf alle Fälle für „good vibes“.
Superfruchtalarm im Bayerischen Wald: Blaubeere, Schwarzbeere, Mollbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Zeckbeere, Moosbeere oder Heubeere – egal, wie man die Heidelbeere nennen mag, die dunkelblauen Früchte sind vor allem echtes Superfood, das jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien enthält. Die schöne blaue Farbe zaubern die Anthocyane in die Beere, die in der Volksmedizin als Anti-Aging-Booster gelten. Von Juli bis September haben Heidelbeeren Saison und das sollten genussorientierte Wanderer für eine Tour auf den 1.292 hohen Heugstatt im nördlichen Bayerischen Wald nutzen. Das Gipfelplateau des Berges ist nicht aus Fels und Stein, sondern eine traumhaft schöne Wiese, die bis in die 1950er Jahre als Almweide für Jungvieh diente. Die hüfthohen Heidelbeersträucher sind prall mit köst- lichen Beeren gefüllt und laden zur Verkostung ein. Blaue Münder nach der Wanderung sind gern akzeptiertes Souvenir nach einem glücklichen Nasch-Tag am Berg.
Dem sanften Blick eines Alpakas kann man einfach nicht widerstehen: Noch schwieriger ist es jedoch, nicht der Versuchung zu erliegen, die gutmütigen Tiere mit ihrem kuschelig-weichen Fell streicheln zu müssen. Im Alpakahof Schreiber in Sicking werden Gäste streichelsüchtig – und verlieben sich gleich nach der ersten Streicheleinheit in ihre neuen vierbeinigen Freunde. Über Zuwendung freuen sich natürlich nicht nur Alpakas – auch Lamas sind für sanftes Fellkraulen empfänglich. Auf einer Alpaka- und Lamawanderung, die die kleine Farm der Familie Gigler in der Nähe von Chamerau im Bayerischen Wald anbietet, hat der Gast die Qual der Wahl, welchem Kuscheltier in XXL er seine Zuneigung zeigt und sich damit mit einem besonderen Glücksmoment verwöhnt.
Im naturbelassenen Nationalpark Bayerischer Wald finden vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen ein geschütztes Refugium und können sich hier „in Deutschlands einzigem Urwald“ wieder ansiedeln. So zum Beispiel auch die höchst seltenen Urwald-Pilzarten wie der Duftende Feuerschwamm oder die Zitronengelbe Tramete. Der Duftende Feuerschwamm ist ein Porling, der intensiv nach Rosen duftet. Seine flachen Fruchtkörper bildet er nur an mächtigen abgestorbenen Tannenstämmen. Für das deutschlandweit einmalige Vorkommen trägt der Nationalpark eine globale Verantwortung. Auf der ganzen Welt ist der Rosenduft-Feuerschwamm nur an sechs weiteren Orten nachgewiesen. Wer ihn erschnuppert, kann sich also rundum glücklich schätzen.
Garantiert glückspendend ist eine Auszeit in Form eines entspannenden Waldbades. Plätze dazu gibt auf dem Grünen Dach Europas, wie der Bayerische Wald auch genannt wird, natürlich in Hülle und Fülle. Dazu einfach auf den warmen, weichen Waldboden legen, den Blick durch die hohen Tannen und Fichten gen Himmel und Nase auf: Feuchte Walderde und frisches Moos, Blätter und Tannennadeln dazu eine wunderbar würzig-holzige Note werden gemixt zu einem einzigartigen Geruchscocktail.
Weitere Informationen unter https://www.ostbayern-tourismus.de. Sowie https://www.bayerischer-wald.de
Quelle: Ostbayern Tourismus
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