Wo der weiße Wintersport begann

St.Anton als Wiege und Motor des alpinen Skisports
Selten kommen in einem Ort die Dinge so zusammen wie in St.Anton am Arlberg: 1903 entwickelte Hannes Schneider die alpine Skilauf-Technik, den Stemmbogen. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte man auf den zwei Brettern nur den Telemark. Schneider gründete am Arlberg die erste Schischule und lehrte erstmals in aufsteigenden Kursen.Sein Erfolg führte ihn nach japan und in die USA. 1937 fuhr die erste für den Winterbetrieb konzipierte Gondelbahn im Alpenraum an. 2016 entstand das größte zusammenhängende Skigebiet Österreich.

Heute liegen den Wintersportlern am Arlberg 303 Kilometer präparierte Pisten sowie 200 Kilometer Skirouten zu Füßen. Darunter sind weltberühmte Strecken wie die Kandahar-Abfahrt, der neun Kilometer lange „Weisse Rausch“ vom Vallugagrat nach St. Anton oder der Lange Zug in Lech. Mit dem Weißen Ring gibt es am Arlberg eine der anerkannt besten Skirunden in den Alpen. Durch den Bau der Flexenbahn vor vier Jahren entstand auch der Run of Fame, eine 85 Kilometer lange Skirunde auf den Spuren vieler Pioniere und Stars aus Sport und Film quer über die Arlberg-Skiberge. Aufgrund der Höhenlage zwischen 1.300 und 2.811 Metern herrscht im gesamten Arlberg-Gebiet hohe Schneesicherheit bis weit in das Frühjahr. Mit 43 Prozent leichten, 40 Prozent mittelschweren und 17 Prozent schweren Pisten gibt es für jeden Anspruch das passende Gelände.
Der ADAC Skiguide 2020 titulierte den Arlberg zum wiederholten Mal als „Skigebiet der absoluten Superlative“ und setzte ihn auf Platz eins seiner Top-Ten-Liste in der Kategorie „Ski Alpin“. Skiresort.de, das weltweit größte Skigebiete-Testportal, bedachte den Arlberg mit 19 Bestnoten, darunter für die Größe des Skigebiets, das Pistenangebot, die Lifte und Bahnen, die Schneesicherheit und die Präparierung. Die Auszeichnungen „Top für Anfänger“ und „Top für Könner und Freerider“ sagen schon aus, welche Bandbreite der Arlberg für Schneesportler bereithält. Auf skiinfo.de belegte der Arlberg zudem erste Plätze in den Kategorien „Bestes Freeride-Gebiet“ und „Bester Snowpark“.

88 topmoderne Anlagen treiben den Winterspaß bis in 2.800 Meter Höhe. Top-Platzierungen in puncto „Bahnen und Lifte“ (skiresort.at und skiinfo.de) haben am Arlberg Tradition. Wer unten in St. Anton auf 1.300 Metern Höhe in die Galzigbahn einsteigt, wird davon gleich am Anfang seines Skitages überzeugt. Nach dem ebenerdigen Zustieg heben im Durchmesser zehn Metern große „Riesenräder“ die Gondeln auf Seilhöhe, bevor die Fahrt losgeht. Oben auf dem Galzig kurbelt seit dem vergangenen Winter eine neue 10er-Gondelbahn auf den Schindlergrat den Pistenspaß noch höher hinaus. Die frühere Bergstation ist nämlich nur mehr eine Zwischenstation – für alle, die „ihre“ Pisten wie bisher ansteuern möchten. Wer erst auf der neuen Bergstation (2.579 m) knapp unter der Schindlerspitze die Gondel verlässt, hat die beste Verbindung zu den Skiabfahrten Schindlergrat, Mattun oder Valfagehr und zum Valluga-Schlepplift. Durch die Verlegung der Talstation der neuen Schindlergratbahn (2.035 m) weiter südwärts wurden auch hier die Verbindungen zu den bestehenden Skiabfahrten verbessert. Über die vor vier Jahren gebaute Flexenbahn sind von Tiroler Seite aus alle Orte am Arlberg auf Skiern erreichbar. In der Gegenrichtung schließen die Trittkopfbahn und die Valfagehrbahn in Stuben den Kreis. Die 303 Kilometer Skiabfahrten und 200 Kilometer Tiefschneevarianten können von den 88 Liften und Bahnen so in kürzest möglicher Zeit angesteuert werden. Mehr unter https://www.skiarlberg.at

Quelle: St.Anton

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