entlang weniger bekannter Flüsse
..und Städte
die Bucket-List
Natur pur erleben
Neue Sommer-Radltouren
Auch der zweite Sommer unter Corona-Bedingungen wird ein Radl-Sommer. So wie im Jahr 2020 schwingen sich auch heuer mehr Menschen denn je in den Sattel. Sie erfahren vor allem deutsche Landschaften und Städte, trauen sich aber auch langsam wieder ins Ausland. Unsere Tipps reichen deshalb vom völlig unbekannten Zuckerradweg in Thüringen über den kaum minder geheimnisvollen Vizinalradweg in der Oberpfalz bis hin zu grenzenlosem Radurlaub im Elsaß und anderen Tourentipps.
Der Zuckerradweg
Radfahren in Thüringen -das klingt eher nach Exotik denn nach eingefahrenen Gleisen. Völlig zu recht, finden wir. Entlang der Saale rollen die meisten Radurlauber, lohnt sich landschaftlich und kulturell auf jeden Fall, ist aber gelegentlich anstrengend und von der Wegbeschaffenheit nicht immer optimal. Also lieber rechts oder links raus und gemütlich neue Regionen entdecken. Auf dem ehemaligen Bahngleis von der Zuckermetropole Zeitz nach Camburg an der Saale, das sind gemächliche 37 Kilometer. Oder 86 km auf dem Goetheradweg durch das Herz Thüringens- inklusive Badebummel mit Goethes Gattin Christiane Vulpius durch das einstige Schickmick-Bad Lauchstädt.
Infos:https://www.saale-unstrut-tourismus.de/touren
Radwege für Einsteiger
In Mecklenburg denken die Tourismusverantwortlichen eher an Rad-Rookies, also an Einsteiger, die aufsteigen möchten, aufs Radl. Das Prinzip: ein festes Urlaubsquartier und davon sternförmig ausgehende Radtouren. Das ist weniger stressig und bringt mehr Entspannung. So wird beispielsweise von der prächtigen Hansestadt Stralsund (Autokennzeichen HAST, weil Hansestadt) nach Rügen, Hiddensee und auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gestrampelt. Tolle Meeresblicke inklusive- aber auch mit Gegenwind ist zu rechnen!
Infos: https://www.mecklenburger.radtour.de/sterntouren
Genussvoll, dies- und jenseits des Rheins
Radeln im Grenzbereich promoten sie heuer im Elsaß- also Touren diesseits und jenseits des Rheins. Mal mit Verkostung elsässischer Weine, mal mit Abstechern zur immer Gourmet-tauglichen badischen Küche. 2500 km Radwege haben die Elsässer ausgeschildert und sind damit Frankreichs Raddestination Nummer 1. Die Tour de France macht heuer übrigens einen großen Bogen um die Vogesen. Macht nix- die Region ist auch so spannend genug.
Infos: https://www.visit-alsace.de
Der schwäbische Kapellen-Radweg
Und schließlich noch nach Bayern: wie sooft in Sachen Radfahren präsentiert sich der Freistaat gut aufgestellt. In Bayerisch-Schwaben rollt es sich auf dem neu konzipierten Kapellen-Radweg entspannt zu sieben Kapellen, städtischen Kleinoden wie Wertingen und zu alten Klöstern.
Info: https://www.bayerisch-schwaben.de
Die „Radel-Bucket-List Bayern“
Und obendrauf gibt es- Radlfreunde jubeln- endlich „Die Radel-Bucket-List Bayern“: Lisa und Wilfried Bahnmüller haben 25 Radtouren in Bayern aufgeschrieben, die-Zitat- „man einfach gemacht haben muss.“
Ein hoher Anspruch für das neue Buch aus dem Verlag J.Berg, der aber weitgehend erfüllt wird. Ob durch den Steigerwald ins Schneewittchenstädtle Lohr oder über die ehemalige Bahnstrecke von Wiesau nach Tirschenreuth, auch die Tour durchs wildromantische Leitzachtal und ein Geheimtipp am Bodensee sind einen Pedalausflug wert: dort geht’s entlang der Leiblach vom See immer an der österreichischen Grenze hinauf nach Hergensweiler. Das Panorama raubt den Atem mehr als die Strampelei, der Blick geht vom Pfänder hinüber bis zum Säntis- einfach grandios!
Die Radel-Bucket-List Bayern“ , Verlag J.Berg, 192 Seiten, 200 phantastische Fotos, Preis:15.99 Euro
Quelle: eigen, div
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