Nach der Maskerade ist vor der Maskerade

das Treffen der Meerjungfrauen in Virginia.
 
Kaum ist Fasching und Fastnacht vorbei, dürfen am Wochenende die Meerjungfrauen schon wieder loslegen bei der weltweit größten Zusammenkunft dieser Wassergeister, der MerMagic Con in Manassas im Bundesstaat Virginia. Fans der mystischen Meeresbewohner treffen sich für spezielle Schwimmkurse, verschiedenen Workshops – zum Beispiel zur Gestaltung und richtigen Pflege der Flossen sowie zur Unterwasserfotografie. Dazu geben Spezialisten aus dem ganzen Land Einblicke in Accessoires, Kleidungsstücke, Schwimm-Equipment, Kunstprojekte und vieles mehr.
Alles begann mit 130 Meerjungfrauen, die der Bronzebildhauer Kevin Gallup in Serie produzierte und durch lokale Künstler und Unternehmen bemalen und verzieren ließ. Diese wurden in der ganzen Stadt verteilt und über die Jahre kamen immer mehr Statuen und andere Kunstobjekte, die das Thema aufgriffen, hinzu. Besucher können bei einem Spaziergang entlang des Mermaid Trails beispielsweise vor einer Bank eine Meerjungfrau, deren Flosse mit Münzen geschmückt wurde, eine Bäckersversion mit Mütze und Schürze sowie vor dem Baseballstadion eine Meerjungfrau in den Farben der Norfolk Tides bestaunen. In der stadteigenen Mermaid Factory sind Interessierte aufgerufen, sich selbst kreativ zu betätigen und kleinere Versionen der Meerjungfrauen-Statue nach eigenem Gusto zu bemalen.

Die Welt der Meerjungfrauen in einem Museum
Ab dem 1. April 2022 stehen auch die Türen beim im letzten Jahr neu eröffneten Mermaid Museum in Berlin, Maryland, wieder offen. Die außergewöhnliche Sammlung auf über 200 Quadratmetern wurde sogar nochmal erweitert. In der Ausstellung erlangen Besucher einen Einblick in die Geschichte der märchenhaften Wesen und die zahlreichen Legenden, die sich in den verschiedenen Kulturen darum ranken. Die Kollektion spielt mit Fiktion, Fakten und Realität. Beispielsweise zeigt sie Erinnerungsstücke der US-amerikanischen Filmkomödie „Splash – Eine Meerjungfrau am Haken“ mit Tom Hanks und Daryl Hannah aus dem Jahr 1984. Ein großer Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit diversen Überlieferungen von Sichtungen der Geschöpfe ab dem ersten Jahrhundert bis ins Jahr 2017. Außerdem können Besucher Artefakte, Zeichnungen, Bilder, Meerjungfrauenhaare und Schuppen oder Kuriositäten wie einen meerjungfrauenförmigen Erdnussflip bestaunen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe interaktiver Elemente, wie eine Badewanne, die Besucher dazu animiert, Selfies mit Meerjungfrauenschwanz zu schießen, oder besondere Kostüme, um sich einmal wie eine echte „Mermaid“ zu fühlen.
Das Museum ist ab dem 1. April 2022 wieder täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 11 US-Dollar.Mehr unter https://www.capitalregionusa.de

Quelle: Capital Region USA

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