Radlkran
romantische Häfen
viel Aussicht
Von Radlfahrern "gekapertes"Schiff
Badestopp
Kombinierte Schiffsreise
Aktiver kann Urlaub nicht sein: mit rustikalen Motorseglern und komfortablen Motoryachten gemütlich von Insel zu Insel schippern und dort mit dem Rad die Landschaft erfahren, in verschwiegenen Buchten baden sowie das Leben in romantischen Hafenstädtchen geniessen. Ausgangspunkte dieser Kreuzfahrten sind die kroatischen Hafenstädte Rijeka, Zadar und Trogir bei Split.
Sie heißen „Suzana“, „Alpha“ oder „Sveti Vid“ und werden von handfesten Kapitänen und ihren Familien durch die Inselwelt der Kvarner Bucht, der Kornaten oder Süddalmatiens gesteuert: die Schiffe .Eine perfekte Organisation bis in kleinste Details sorgt dafür, dass der Transport von Menschen und Material von Insel zu Insel klappt. Erfahrene Tour-Guides arbeiten Hand in Hand,um das Peloton der Gäste sicher über die schönsten Panoramastrecken der Inselwelt zu führen, die Räder bereit zu stellen und den Urlaubern unvergessliche Tage zu bereiten. Sogar ein Werkstattwagen mit Ersatz-Fahrrädern ist dabei.
Spezielle Radl-Kräne auf Motorseglern
Dabei werden beeindruckende Leistungen aufgestellt. Bei der Jubiläumsfahrt „20 Jahre Radlfrühling“ im Mai bewegten die Guides auf sieben Etappen rund 60 Tonnen Fahrräder- beim Tagesstart in Häfen wie Rab oder Mali Losinj mussten sie mehr als vier Tonnen runter vom Schiff hieven- nachmittags am Ziel in Krk oder Cres wieder raufheben . „Nach solch einer Reise haben wir Muskelkater“ lacht Radlguide Zoran, “am Ende der Saison sehen wir aus wie Arnold Schwarzenegger!“ Immerhin gibt es auf dem einen oder anderen Schiff jetzt schon spezielle Kräne für das Verladen der Räder- durch die immense Zunahme der zu transportierenden E-Bikes wird das Gesamtgewicht immer größer! Längst sind drei Viertel der radelnden Aktivurlauber mit Motor unterwegs. Die Räder können bereits bei Buchung gemietet werden.
Nacktbaden, Armbrustschützen und a-capella-Gesang
Die Teilnehmer dieser kombinierten Rad-Schiffs-Reisen können ausgeruht zur ihren Radausflügen(zwischen 25 und 45 Km lang) starten. Vom kernig-nahrhaften Schiffs-Frühstück gestärkt und mit Lichtschutzfaktor 50 gegen die Strahlen der Mittelmeersonne gewappnet rollen Irmi und Willy aus Mühldorf, Natalie und Uwe aus Bamberg sowie die beiden Augsburger Radlfreunde Thomas und Jürgen fast jeden Tag vorneweg- nur die Tourenleiter fahren noch weiter vorn. Sie halten Funkkontakt zu Sanitäter Alex von der Feuerwehr München, der seinen Urlaub für die medizinische Ersthilfe der Radler opfert. Und auch Schlussfahrer Karl hängt am Funkgerät. Der Münchner sorgt mit freundlich-bestimmten Worten und E-Bike unterm Hintern dafür, dass auch Nachzügler die steilen Anstiege (oft bis zu 10 Prozent Steigung) hinaufkommen und rechtzeitig am Hafen eintreffen. Natalie ist beeindruckt:“ Die Organisation ist einfach perfekt,“ sagt die E-Bike-Fahrerin, die seit Jahren immer wieder Radreisen in Kroatien bucht. Die Abwechslung, die spektakuläre Landschaft zwischen Adriablau, Felsenweiss und Piniengrün, der mediterrane Duft von Kräutern und Meer, dazu ideales Wetter zum Radeln und Baden- eine wunderbare Kombination. Mit dem Fahrrad lassen sich auch Abstecher machen wie zur Bucht auf Rab, in der König Edward VII. mit Wallis Simpson alle Hüllen fallen liess. Oder zu den knorrigen Olivenbäumen auf Pag, die sich auch von der stärksten „Bora“ nicht verbiegen lassen. Zum Gesamtpaket dieser Schiffs-und-Radl-Reise gehört natürlich auch Kultur: der Aufzug mittelalterlicher Armbrustschützen in Rab beeindruckt genauso wie der A-capella-Gesang einer „Klapa“ genannten Männergruppe in der Donatus-Kirche in Zadar, die dortige Meeresorgel und der Besuch im „Apoksiomen“-Museum von Mali Losinj: dort glänzt die prächtige Statue eines griechischen Athleten, die 1996 im Meer gefunden wurde.
Schlafen in der Kajüte und Schlemmen auf kroatisch
Und weil zu einem gelungenen Urlaub auch das Schlafen und Schlemmen gehört, noch ein paar Worte dazu. Die Schiffe bieten vom rustikal-einfachen Motorsegler in Holzbauweise bis zur stählernen Luxus-Yacht mit eigener Nasszelle für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel das passende Urlaubsdomizil. In der Regel sind etwa 30 Passagiere an Bord, es gibt meist bodenständige Kost aus der Bordküche und immer ist die Atmosphäre familiär. Bei den Landgängen findet man in urigen Fischtavernen oder gepflegten Hafenrestaurants immer kroatische Spezialitäten. „Palatschinke“, gegrillte Calamari, Pasta nera mit Meeresfrüchten, dazu ein „Karlovac“-Bier oder ein Viertel „Gemist“(Weinschorle), hinterher noch ein Stückchen „Sir“(Schafskäse aus Pag) oder eine Kugel „sladoled“(Eis) – beim Radlurlaub mitten in der Adria fällt niemand hungrig ins Bett…
Infos dazu u.a. beim Marktführer für Radlkreuzfahrten: https://www.kroatien-idriva.de
Quelle: eigen
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