TimeRide beim Checkpoint Charlie
Einstimmung auf die Zeit
Mit Mauer
Virtuelle Busfahrt durchs Berlin von 1985
TimeRide in Berlin macht’s möglich
Berlin im Herbst 1989: Am Brandenburger Tor feiert eine riesige Menschenmenge ausgelassen Party. Denn: Die Mauer ist gefallen, Berlin ist wieder vereint.
Berliner aus Ost und West fallen sich freudetrunken in die Arme. Aus mitgebrachten Lautsprechern dröhnt „Winds of Change“ von den Scorpions. Und mittendrin: Eine Touristen-Gruppe aus dem Jahr 2023.
Gänsehaut auf zweieinhalb Kilometern
Als virtuelle Realität (VR) erlebbar macht dieses „Zurück in die Vergangenheit“ die TimeRide-VR-Brille. Der Einheits-Jubel am Brandenburger Tor bildet dabei das Finale der 90-minütigen Berlin-Tour mit Start beim TimeRide-Senseum am „Checkpoint Charlie“.
Hier verteilt der reale Tour-Guide Stefan die Brillen, die bei den verschiedenen Stationen auf der knapp zweieinhalb Kilometer langen Stadt-Tour immer wieder aufgesetzt werden.
„Das ist sofort Gänsehaut“, ruft Johanna aus Amberg gleich bei der ersten Station beim „Checkpoint Charlie“. Dort steht die VR-Gruppe mitten im ehemaligen Todesstreifen und landet damit zwischen Mauer und Wachtürmen in der Zeit des „Kalten Kriegs“.
Zeitreise zwischen Kaiserzeit und Kaltem Krieg
Der nächste Stopp folgt im Jahr 1914 zwischen dem jetzigen Abgeordneten-Haus und dem Martin-Gropius-Bau. Hier beamt die VR-Brille in die jubelnde Menschenmenge bei der Parade zur Mobilmachung für den 1. Weltkrieg zur Kaiserzeit. Anschließend geht es zum Potsdamer Platz in den nächtlichen Trubel der noch unbeschwerten Goldenen Zwanziger mit der europaweit ersten Verkehrs-Ampel und greller Leucht-Reklame. Düster wird es dann in der Voßstraße im Jahre 1939 bei Regenwetter vor dem kalten Monumental-Bau der neuen Reichskanzlei.
Mit dem Lift durch 4 Meter 60 dicke Bunkermauern
Noch bedrückender dann das Gefühl an der Oberfläche des jetzt als Parkplatz genutzten zugeschütteten Führerbunkers. Hier lässt einen die VR-Brille mit einem virtuellen Lift durch die 4 Meter 60 dicken Mauern direkt in den Räumen von Hitlers letzter Kommando-Zentrale landen. Auf der Westseite des Brandenburger Tors geht die Zeitreise schließlich dem Ende entgegen mit dem apokalyptischen Trümmerfeld am Tag des 8. Mai 1945 vor Augen und der Original-Radio-Ansprache zur Kapitulation des 3. Reichs im Ohr.
oder soll es lieber eine Doppeldecker-Fahrt 1985 durch die geteilte Stadt sein
Neben der TimeRide-GO!-Tour (ab 24,90 Euro) zwischen „Checkpoint Charlie“ und Brandenburger Tor lässt sich auch ohne Stadtrundgang „BERLIN 1985“ erleben bei einer virtuellen Busfahrt. Und das direkt in den Räumen des TimeRide-Senseums (ab 12,50 Euro). Hier startet die Zeitreise zunächst mit Film-Clips an der virtuellen Mauer. Begleitet von den virtuellen Guides Harry, Elke oder Michael schaukelt es sich auf einem Original- Bussitz virtuell durch`s geteilte Berlin der 1980er-Jahre. Vom „Checkpoint Charlie“ bis zum „Palast der Republik“. Auch hier sind Gänsehaut-Momente garantiert.
TimeRide betreibt seine Zeitreisen seit dem Start in Köln 2017 in insgesamt fünf deutschen Städten. Neben Berlin und Köln in Dresden, München und Frankfurt.
Linktipp: https://www.timeride.de
Quelle: Eigen
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