Käsepresse
Käse-Auswahl
Produzenten auf dem Weg zur Arbeit
beste Ausschilderung
Naturgenuss pur
Le Gruyère AOP kommt aus dem Schweizer Kanton Freiburg
Der Gruyère-Käse ist weltbekannt. Käseliebhaber schätzen den typischen Geschmack, bei dem Würze und Milde am Gaumen harmonisch verschmelzen. Nur woher kommt der Gruyère-Käse? Die Landschaft La Gruyère im Schweizer Kanton Freiburg wird von Touristen meist links liegen gelassen- auf dem schnellen Weg von Bern zum Genfersee. Dabei lohnen La Gruyère und Gruyères unbedingt einen Abstecher. Neben Käse bietet die französisch-sprachige Region in den Schweizer Voralpen nämlich herrliche Routen zum entspannten Wandern.
Von Charmey zur Alp-Käserei am Vounetz-Gipfel
Wandern und Käse - das lässt sich prima verbinden mit dem charmanten Bergdorf Charmey als Ausgangsort. Von knapp 900 Höhenmetern geht es von dort auf 1625 Meter hinauf zum Gipfel des Vounetz mit der Alm-Käserei Vounetz direkt daneben. Die kleine Käserei wird von der Familie Piller bewirtschaftet. Hier kann man erleben wie in schweißtreibender Handarbeit die Milch der nebenan grasenden Alm-Kühe zum besonders würzig schmeckenden Berg-Gruyère, dem Gruyère d’Alpage AOP, verarbeitet wird.
Zunächst wird die Milch in einem 900 Liter fassenden, offenen Kupfer-Kessel auf knapp 60 Grad auf einem Holzfeuer erhitzt. Bei beißendem Rauch verrührt Beat Piller in der eng-verwinkelten Almhütte die mit Milchsäurekulturen angereicherte Milch zu einer elfenbeinfarbenen Masse. Bis daraus dann drei, rund 30 Kilo schwere Käse-Laibe werden, braucht es noch viele Handgriffe und einiges Geschick. Und das geht nur unter Mithilfe der gesamten Piller-Familie von Oma Denise über Opa Germain bis zu Junior Martin. Den empfehlenswerten Käserei-Besuch inklusive anschließender Verkostung kann man über das Tourismus-Büro von Charmey für 14 Schweizer Franken ( 14 Euro) pro Person.
Wandern mit oder ohne Gondel
Am Vounetz-Gipfel treffen sich Wanderer, Gleitschirmflieger und Kletterer, die eine benachbarte Felswand bezwingen wollen. Für alle heißt es: Erst mal kurz durchschnaufen, den Kopf freibekommen und das Panorama genießen mit grandiosem Ausblick nach allen Seiten mit Alpenkette und Schweizer Jura. Wer es als Wanderer betont sportlich angehen will, ist die gesamte Strecke zum Vounetse zu Fuß unterwegs. Bei der gemütlicheren Variante gondelt man mit der Kabinenbahn den Berg rauf oder runter (die einfache Fahrt kostet 16 Franken ; Berg- und Talfahrt 24 Franken; ermäßigt für Kinder und Senioren).
Rund um den Vounetz eröffnet sich ein weitverzweigtes Streckennetz mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Für den als mittelschwer eingestuften „La Vatia“-Weg mit 745 Höhenmetern werden beispielsweise knapp 4 Stunden Gehzeit veranschlagt. Die Wege sind durchaus knackig -mit vielen Baumwurzeln, die beim Gehen volle Konzentration erfordern. Wanderstöcke sind unbedingt empfehlenswert, genauso wie vernünftige Berg-Schuhe. Als angenehm erweisen sich die prima Beschilderung und die vielen Bänke für eine kurze Rast.
Linktipps:
https://www.fribourg.ch; https://www.charmey.ch; https://www.myswitzerland.com
Auch Golfer kommen auf ihre Kosten: Der Golfplatz Gruyere bietet viel Bellevue und Par 3s. Mehr unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=3793
Quelle: eigen
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