Nette Häuser
Schwätzchen mit dem Nachbarn
Townhall mit Feuerwehrwache
Harriet Tubman Mural
Race Street
Friseur
Downtown
Marina
Hyatt Regency Resort
Cambridge - Touristenhotspot im US-Bundesstaat Maryland
Gut 60 Minuten Autofahrt sind es von der Hauptstadt des US-Bundesstaates Maryland, Annapolis, zum Touristen-Hotspot und gleichzeitig zur ältesten Stadt des Bundesstaates nach Cambridge an der Mündung des Choptank Rivers in die Chesapeake Bay. Bevor man die Stadt erreicht, führt der Ocean Gateway über eine 7 Kilometer lange Brücke. Biegt man dann rechts Richtung Downtown in die Maryland Avenue ab, wird es gleich amerikanisch gemütlich: keine Zäune zwischen den Grundstücken, die Häuser haben Verandas zur Hauptstraße hin und der Großvater sitzt im Schaukelstuhl und hält ein Schwätzchen mit dem Nachbarn. Vorbei am Portside Seafood Restaurant mit den besten Crab Cakes der Stadt geht es über die Ziehbrücke Downtown.
Viel Ziegelwerk und noch mehr Kunst
Dort sind die Gebäude seit der Boomzeit Anfang des 20.Jahrhunderts aus massiver Ziegelbauweise. Das erste Haus am Platz mit Turm ist die ehemalige Stadthalle mit integrierter Feuerwehr, ab der Kreuzung wechseln sich fast nur Galerien und künstlerisch angehauchte Cafés und Bars ab.
Wandgemälde und Harriet Tubman
Überall gibt es großflächige Murals, also Wandgemälde, die oft der wichtigsten Person von Cambridge huldigen: Harriet Tubman. Sie war die bekannteste afroamerikanische Fluchthelferin der Hilfsorganisation Underground Railroad, die von etwa 1849 bis zum Ende des Sezessionskrieges geflüchteten Sklaven half, aus den Südstaaten in die Nordstaaten zu fliehen. Das ihr gewidmete Museum hat in einem Haus seine Heimat gefunden, das seit 1880 nahezu unverändert in der Race Street steht.
Viele Häuser mit Geschichte
Viel von der Blüte um 1920 ist städtebaulich noch bestens erhalten: Das „Grand Opera House“ mit Platz für 600 Besucher, das Kino , das bis in die 60iger Jahre Samstags morgens Zeichentrickfilme für die Kinder zeigte, das Zeitungshaus des „Democrat&News“, Nathans Möbelhaus und die Dorchester Nationalbank. Einiges hat die Zeit aber nicht überdauert, wie „Elks Home“, in dem die afroamerikanische Gesellschaft zur Musik von Duke Ellington, Ray Charles oder Count Basie tanzte oder das Dixon Hotel, Schauplatz von Novellen aus der Feder von John Barth. Ersteres brannte ein Rassist Ende der 60iger nieder, das Hotel musste einem Parkplatz und einem Drive Thru weichen.
Industriegeschichte spiegelt sich im Bahnhof wieder. Von hier aus wurden frische Tomaten, Tomaten in Büchsen, Tomatensuppe und Tomatensaft vom weltgrößten Tomatenverarbeiter Phillips verschickt, der auch die US Army während des 2.Weltkriegs belieferte. Einzelne Gebäude der ältesten Krebsfleisch verarbeitenden Fabrik der Welt stehen aber noch und selbst heute kann man hier frische Krebse, eingekochte Krebse und Austern kaufen.
Liebenswerte Stadt mit touristischer Infrastruktur
Wer es sich leisten kann, hat in der Marina von Cambridge sein Appartment, Kurzbesucher können ins Hyatt Regency Resort einziehen, direkt an der Bay umgeben von viel Natur und einem sehr schönen Golfplatz ( siehe https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=3829).
Weitere Informationen unter https://www.downtowncambridge.com
Oder https://www.visitdorchester.org
Und natürlich https://www.visitmaryland.org
Quelle: Eigen
Share on Facebook