Herzkammer des Christentums

Besuch der heiligen Stätten von Jerusalem
Jerusalem zieht seit Jahrtausenden Pilger und Reisende an. Die Altstadt, ein Labyrinth aus engen Gassen, Basaren und heiligen Stätten, ist das Herzstück dieser faszinierenden Metropole.
Die aktuellen militärischen Auseinandersetzungen in Israel sind noch nicht beendet. Doch wer schon immer einmal nach Jerusalem reisen wollte, für den lohnt sich, dieses Ziel für die nahe Zukunft einzuplanen. Denn sicher ist: So leer wie derzeit sind Jerusalems Sehenswürdigkeiten auf absehbare Zeit nicht mehr – jetzt ist der ideale Zeitpunkt für Besichtigungen ohne Touristenmassen und ohne Wartezeiten.
Für Christen bleibt die Altstadt nämlich ein Ort tiefster spiritueller Bedeutung, da hier zahlreiche Stätten direkt mit dem Leben, Leiden und der Auferstehung Jesu Christi in Verbindung stehen. Zugleich ist die Stadt der Mittelpunkt von gleich drei Weltreligionen.

Grabeskirche: Zentrum der Religion
Die Grabeskirche ist zweifellos das bedeutendste christliche Heiligtum in Jerusalem - und wohl auf der Welt. Sie markiert den Ort, an dem Jesus gekreuzigt, begraben und von den Toten auferstanden sein soll. Beim Betreten der Kirche fällt sofort der Stein der Salbung auf, an dem Jesu Leichnam vor seiner Bestattung gesalbt worden sein soll. Pilger berühren ihn ehrfürchtig und sprechen Gebete. Weiter führt der Weg zur Golgota-Kapelle, die die Stelle der Kreuzigung markiert.

Via Dolorosa: Leidensweg Christi
Ein weiteres eindrucksvolles Erlebnis ist die Begehung der Via Dolorosa. Dieser Weg, den Jesus der Überlieferung nach mit dem Kreuz gegangen ist, führt durch die Altstadt, vorbei an kleinen Geschäften, bis zur Grabeskirche. Entlang der Strecke gibt es 14 Stationen, die wichtige Momente des Leidenswegs symbolisieren. Freitags kann man sich einer Prozession der Franziskanermönche anschließen, die den Weg mit Gebeten und Gesängen nachgehen.

Abendmahlssaal und Davidsgrab
Auf dem Berg Zion, nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt, liegt der Abendmahlssaal, in dem Jesus das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern gefeiert haben soll. Der Saal selbst ist schlicht, doch seine historische Bedeutung ist enorm. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Grab Davids, das von jüdischen Gläubigen verehrt wird. Tipp: Wer den Sonnenuntergang genießen will, sollte den nahegelegenen Aussichtspunkt besuchen – von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Altstadt.

Kirche der Nationen und Garten Gethsemane
Am Fuße des Ölbergs liegt die Kirche der Nationen, die an das Gebet Jesu vor seiner Verhaftung erinnert. Der angrenzende Garten Gethsemane mit seinen uralten Olivenbäumen ist ein friedlicher Ort für Meditation und Besinnung. Wer früh morgens kommt, kann die Ruhe noch ungestört genießen.

Night-Show in der Altstadt: Ein Spektakel aus Licht
Ein Highlight für Besucher ist die spektakuläre Night-Show in der Altstadt, die im Davidsturm-Museum stattfindet. Diese beeindruckende audiovisuelle Show projiziert auf die alten Mauern des Museums eine lebendige Darstellung der Geschichte Jerusalems – von den biblischen Zeiten bis zur Moderne. Farbenfrohe Animationen, dramatische Musik und historische Erzählungen machen diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Show findet mehrmals pro Woche statt, Tickets sollten jedoch im Voraus reserviert werden.

Wiener Café: Ein Hauch von Europa in der Altstadt
Wer nach einer Erkundungstour durch die Altstadt eine Pause einlegen möchte, sollte das Wiener Café besuchen. Dieses charmante Lokal, das in einer malerischen Ecke der Altstadt liegt, bietet eine exquisite Auswahl an österreichischen Spezialitäten wie Apfelstrudel, Sachertorte und Kaffee. Die ruhige Atmosphäre und das stilvolle Ambiente machen es zu einem perfekten Ort für eine entspannte Auszeit – und einen Genuss für alle Sinne.

Praktische Tipps für den Besuch
Kleidung: Angemessene Kleidung (Schultern und Knie bedeckt) ist für den Besuch religiöser Stätten Pflicht. Eingänge zur Altstadt: Das Jaffa-Tor ist ein guter Ausgangspunkt für Besichtigungen. Öffnungszeiten: Viele Kirchen und Stätten schließen am frühen Abend – früh starten lohnt sich.
Fazit: Ein Besuch der Altstadt von Jerusalem ist eine einzigartige Erfahrung, die christliche Geschichte, Spiritualität und Kultur in einzigartiger Weise vereint.

Achtung: Unbedingt die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes berücksichtigen: https://www.auswaertiges-amt.de/de/reiseundsicherheit/israelsicherheit-203814. Man sollte einen Städtetrip von der aktuellen Sicherheitslage abhängig machen.?Weitere Informationen zu Jerusalem unter https://www.itraveljerusalem.com

Quelle: Eigen

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