Wenig Disney, viel Zentralflorida

Winter Park, die andere Seite von Orlando
Wer das Wort „Orlando“ hört, denkt an die großen Themenparks von Disney, den Universal Studios oder Sea World. Doch unweit des Zentrums der „Vergnügungshauptstadt Floridas“ liegt das Städtchen Winter Park, das ganz anders ist, als der Name es ausdrückt: Es ist eben kein Winterparadies, sondern ein Paradies für Winterflüchtlinge, die sogenannten „snowbirds“ aus dem Osten und dem Norden der USA.

Eine Bootstour zur Einstimmung
Natürlich gefällt sofort das Zentrum des Städtchens mit kleinen Läden, Cafés und Restaurants entlang der Kopfsteingepflasterten Hauptstraße, eingerahmt von mächtigen, Schatten spendenden Bäumen. Dennoch sollte der erste Weg zur Scenic Boat Tour führen, am Ende des Morse Boulevard. In kleinen flachen Booten mit Außenborder schippert Kapitän Don und Co bis zu 18 Personen über die drei Seen Osceola, Maitland und Virginia, die durch schmale Kanäle miteinander verbunden sind. Käptn Don, die braungebrannte Antwort Floridas auf Pierce Brosnan, erklärt in humorigen Geschichten die Entstehung der Kanäle durch die Holzindustrie, die ein wenig wie aus dem Spreewald geklaut wirken. Natürlich garniert mit riesigen Bäumen mit spanischen Bärten, großen Eulen und vielleicht dem einem oder anderen Alligator. Die Geschichten erzählen von reichen Leuten, die ein Haus in 2 Teile schneiden ließen, um es übers Wasser zu schippern und dann wieder auf dem anderen Ufer aufzubauen,oder reichen Leuten, die ein College für Ruderer und Segler aufgebaut haben.
Natürlich fehlt auch nicht der Hinweis auf Albin Polasek, ein bekannter Bildhauer, dessen Haus am Ufer jetzt als Museum dient ( bei freiem Eintritt) und ein großes Zelt im Garten als Hörsaal.

Nach dem Frühstück zu Tiffanys
Was Audrey Hepburn mit Diamanten berühmt machte, ist in Winter Park mit der wohl größten Sammlung weltweit zuhause. Nein, dabei geht es nicht um Edelsteine, sondern um die Kunst, Gemälde und Möbel, Altäre und Geschmeide einfach gesagt, aus buntem Glas herzustellen. Der Industrielle Charles Hosmer Morse begann die Kunst von Louis Comfort Tiffany zu sammeln und seine Nachkommen machten daraus ein Museum mitten in der Kleinstadt. Unbedingt sehenswert. Und wer danach Hunger verspürt, kann sich gleich gegenüber ins Straßenrestaurant Bocas setzen, Bowls, Grandmas Bread und Pasta stehen nachhaltig auf der Karte und Cola wird wie Kaffee ständig nachgeschenkt.

Weitere Informationen unter https://www.cityofwinterpark.org
https://www.visitorlando.com
Bootstour für 20 USD pro Person unter https://www.scenicboattours.com
Museum für 6 USD pro Person unter https://www.morsemuseum.org
Bocas Restaurant, Salate ab 16 USD unter https://www.bocarestaurants.com

Quelle: Eigen

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