Nach der Deutschen Bahn zittern jetzt auch die europäischen Mitbewerber
Die Fernbusse, die zwischen den Großstädten Deutschlands pendeln, haben der Deutschen Bahn schon viele Millionen Euro gekostet. Da sich einige Fernbus-Anbieter bereits einen Verdrängungswettbewerb liefern, lag es nahe, das Angebot einfach auszudehnen. Fernbusse sind gerade auf Strecken ,die über deutsche Grenzen hinwegführen, oftmals preiswerter und bequemer und manchmal auch noch schneller.
Der Marktführer MeinFernbus mit Sitz in Berlin, der schon heute ein Dutzend Städte in Polen, Österreich, der Schweiz, Frankreich und den Beneluxstaaten verbindet, plant weitere Auslandsverbindungen. Allein das in München ansässige Unternhemen Flixbus will bis Mitte 2015 zehn Mal mehr Verbindungen ins Ausland, als das Unternehmen aktuell im Angebot hat. Zurzeit fahren die Bayern Ziele wie Zürich, Wien und Groningen in den Niederlanden an, Fahrten nach Prag, Amsterdam, Paris, Brüssel und Städte in Skandinavien sollen hinzukommen.
Keine guten Ausssichten für Bahnmanager in unseren Nachbarländern. In Österreich wollen die Österreichsichen Bundebahnen verstärkt mit Alternativangeboten reagieren oder einfach die Strecken mit eigenen Bussen abieten. Die Schweiz will dagegen massive Geschütze auffahren: Da bei den Eidgenossen das in Deutschland aufgehobene Gesetz, das Konkurrenz für direkte Schienenstrecken ausschließt, weiterhin Gültigkeit besitzt, werden bereits juristische Schritte geprüft.
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