Auswärtiges Amt informiert über die Sicherheitslage in Brasilien
Aufgrund einer Abstimmung im Brasilianischen Kongresses kann es im Monat Mai landesweit zu Demonstrationen – auch unangekündigten kommen. Hintergrund ist eine Abstimmung im Brasilianischen Kongress über ein Amtsenthebungsverfahren und einer darauf folgenden Suspendierung von Präsidentin Dilma Rousseff. Ausschreitungen können laut Auswärtigem Amt nicht ausgeschlossen werden. Vor allem Großstädte wie die Hauptstadt Brasilia, Rio de Janeiro oder Sao Paulo werden betroffen sein. Es wird empfohlen, sich über die Reise- und Sicherheitshinweise zu informieren und Menschenansammlungen zu meiden.
Zusätzlich zu der aktuellen Warnung sollten noch weiter Sicherheitshinweise beachtet werden, da die Gefahr Opfer eines Gewaltverbrechens oder Diebstahls zu werden in Brasilien deutlich höher ist als in Westeuropa. Besonders die sogenannten Favelas (Armensiedlungen) in den Großstädten haben eine besonders hohe Kriminalitätsrate. Von Besuchen wird dringend abgeraten. Ausweispapiere sollten Reisende nicht im Koffer, sondern direkt bei sich tragen. Beim Bummeln sollte auf auffällige Kleidung, Uhren und (Mode-)Schmuck verzichtet werden. Sämtliche Wertsachen sollten im Hotel gelassen werden. Bargeld sollte nur in kleinen Mengen mitgenommen werden. Wer doch überfallen wird, sollte keinen Widerstand leisten, da die Täter meist bewaffnet sind und vor Gewaltanwendung nicht zurückschrecken.
Wer in Rio de Janeiro ist, sollte am Samstag und Sonntag nach Geschäftschluss nicht mehr durch die Straßen der Innenstadt laufen, da diese oft menschenleer sind.
In Sao Paula ist das historische Stadtzentrum sowie die Metro-Station „Estacao da Luz“ unter der Woche nachts sowie nach Geschäftsschluss am Wochenende unbelebt und nicht sicher.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amts: https://www.auswaertiges-amt.de
Quelle: Auswärtiges Amt
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