E-Geld als Zahlungsmittel der Zukunft im Vormarsch
Wer in England ein Ticket für den Bus braucht oder in Schweden seine Semmeln vom Bäcker holt, braucht eines nicht: bares Geld. Denn in beiden Ländern nimmt das Bezahlen mit E-Geld rasant zu, knapp 30 Prozent aller Kaufvorgänge kommen ohne Scheine und Münzen aus.
In Deutschland wird digitales Bargeld in kleinen Mengen auf Chipkarten gespeichert, die meist auch bei größeren Einkäufen für den Zahlungsverkehr über Konten eingesetzt wird. Dabei wird ein Betrag an einem Geldautomaten vom Girokonto gezogen und auf der Karte gut geschrieben. Das Medium auf dem die Beträge gutgeschrieben werden, muss nicht zwingend eine Chipkarte sein: Smartphones, Fitness-Armbänder und auch Ringe mit eingebautem Chip können als „Geldträger“ fundieren. Das Geld kann dann von Lesegeräten bei allen Verkaufsstellen abgebucht werden.
E-Geld findet sich zudem auf den immer beliebter werdenden Prepaid-Kreditkarten. Auf die mit Karten verbundenen Online-E-Geldkonten wird vorab ein Guthaben übertragen, so dass sich die Karten im Rahmen des aufgeladenen Betrages ganz einfach wie eine normale Kreditkarte einsetzen lassen. Der Vorteil für den Verbraucher liegt dabei ganz klar in der Kostenkontrolle. Es kann von der Kreditkarte nicht mehr abgebucht werden, als vorher darauf gutgeschrieben wurde. Gleichzeitig haftet das herausgebende Institut der Kreditkarte für Schäden bei Missbrauch oder Verlust.
Quelle: Internetworld.de
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