Einbruch von über 80 Prozent
Der Besuch einer türkischen Stadt gehörte bisher zu jeder besseren Kreuzfahrt durch das östliche Mittelmeer dazu. Doch immer mehr Kreuzfahrtschiffslinien meiden das Land. Aida, Regent Seven Seas, Cunard, Costa, MSC oder Holland American Line haben ihre Türkeibesuche bereits gestrichen, jetzt zieht auch Princess Cruises nach, wie die türkische Wirtschaftszeitung “Dünya” meldet. Zuvor waren 50 Türkeibesuche von Schiffen der Reederei geplant gewesen. Damit werden im kommenden Jahr nur noch 20 Prozent der internationalen Kreuzfahrtschiffe anlanden, die die Häfen Kuşadası, Istanbul, İzmir, Bodrum, Marmaris und Antalya noch im Jahr 2015 besucht hatten.
In den letzten 5 Jahren war die Türkei zum beliebtesten Mittelmeerland bei Kreuzfahrtschiffen aufgestiegen mit über 10 Millionen Gästen in dieser Zeit. Dieser Einbruch im türkischen Kreuzfahrtgeschäft wiegt deshalb besonders schwer, da nach einer Untersuchung der Vereinigung der türkischen Reiseunternehmen (TÜRSAB) zufolge ein durchschnittlicher Tourist an seinem Urlaubsziel etwa 50 bis 55 US-Dollar pro Tag, während ein Kreuzfahrttourist auf einem Boot, das europäische Zielhäfen ansteuert, pro Hafen etwa 200 bis 250 US-Dollar ausgibt.
Im kommenden Jahr wollen nur noch Schiffe von Royal Caribbean, TUI Cruises, Pullman und Celestyal Cruises türkische Häfen anlaufen.
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