Spanien kassiert auch Touristen beim Kauf von Fake-Markenware ab
Wenn sich der fliegende Händler mit unzähligen Hüten auf dem Kopf, Tüchern um den linken Arm, einem Bauchladen mit Sonnenbrillen um die Taille und mit Handtaschen um den rechten Arm am Strand von Mallorca nähert, könnte man ein Schnäppchen machen. Die Betonung liegt auf „könnte“, denn ab sofort macht sich beim Kauf von Fake-Markenware nicht nur der Verkäufer, sondern auch der Käufer strafbar und das trifft zumeist Touristen.
Auf Mallorca wurden schon die ersten Touristen zur Kasse gebeten, die bei einem „Vucumpra“ ( „Duwollekaufe“) ein paar Markensonnenbrillen für kleines Geld einkaufen wollten. Die Höhe der Busse kann zwischen 100 bis 700 Euro betragen und ist auf der Stelle oder zumindest vor der Rückreise zu bezahlen. Selbst wenn man die kleinste Strafe zugrunde legt, kommt der Kauf einer echten Marken-Sonnenbrille wahrscheinlich billiger.
Die Polizei will härter gegen die Straßenhändler vorgehen und den wachsende Handel mit illegalen Produkten im öffentlichen Raum besser überwacht werden. Touristen sollen mit lokalen Informationskampagnen auf die Gefahr einer Busse beim Kauf von Fälschungen aktiv hingewiesen werden.
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Quelle: Travelnews
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