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Mitflugzentrale- Symbiose von Piloten und Passagieren
Fliegen ist teuer, das gilt für Piloten und Passagiere gleichermassen. Piloten von Privatmaschinen brauchen Flugpraxis und teilen sich gerne die Kosten, die dabei entstehen. So können Interessierte günstig an Rundflüge oder kleinere Streckenflüge kommen, denn sie werden „nur“ an den Flugkosten beteiligt. Das ist die Idee von „Wingly“, der größten Mitflugzentrale in Europa. Alles begann mit dem Zusammentreffen von drei Luftfahrtbegeisterten mit Unternehmergeist Emeric de Waziers, Bertrand Joab-Cornu und Lars Klein. Die drei gründeten „wingly“ , das mittlerweile 206.000 Mitglieder hat.

Über 13.500 Privatpiloten bieten auf der digitalen Plattform ihre leeren Sitzplätze an. Sie fliegen in ihrer Freizeit und freuen sich, Kosten zu sparen und anderen ihre Begeisterung näher zu bringen und ihnen zum Beispiel ihre Heimat aus der Vogelperspektive zu zeigen. Passagiere nutzen Wingly, um Tagesausflüge zum Beispiel an Nord- und Ostsee oder Rundflüge über die Heimatregion in einem Privatflugzeug zu unternehmen.

Da die Kosten geteilt werden, bleibt ein Flug erschwinglich: Ein Panoramarundflug über die Dächer von Berlin kommt im Schnitt dann auf knapp 60 Euro pro Person, ein Rundflug über bayerische Schlösser und Seen mit Abflug aus Augsburg unter 100 Euro pro Passagier. Ein ganzer Tagesausflug auf die Nordsee-Inseln Norderney, Wangerooge, Juist ist schon für 40 Euro drin, ein Helikopter-Rundflug über die Fränkische Schweiz schlägt mit circa 80 Euro zu Buche.

Auch ein romantischer Kurztrip über die Alpen nach Venedig für einen Tag oder das Wochenende ist mit einer Flugzeit ab Bayern von knapp eineinhalb Stunden für 190 Euro zu haben. Mehr Informationen und Strecken unter https://www.wingly.io/de

Quelle: eigen